Der Tag
hat genau 24 stunden, egal ob man kinder hat, arbeitet oder beides unter einen hut bringt.
die beschreibung deines alltags lässt vermuten, dass deine zeit ziemlich eingeteilt ist. wenn du nun anfängst zu arbeiten, egal ob will oder muss, wird die arbeitszeit plus fahrt zur arbeit irgendwo reingeholt sprich eingespart.
setz dich hin und rechne aus, wieviel zeit das pro tag wäre, und auf was du verzichten willst/kannst.
manchmal kann man das leben vereinfachen, ohne dass man seinen kindern, partner oder sich selbst etwas wegnimmt. in den meisten fällen spart man als mutter bei sich selbst ein. hobbys, vorlieben, faulenzerzeit sind dann fast nicht mehr drin.
frage dich, warum fange ich an zu arbeiten? weil andere lächeln, wenn man NUR hausfrau und mutter ist? belastet dich das? wenn ihr als familie glücklich seid, sollte dich das nicht stören. fängst du an, weil dir eine selbstbestätigung fehlt? dann mach es schrittweise. fang mit einem aushilfsjob an, um zu sehen wie du dich fühlst, ob es dir dann besser geht.
wenn du musst, dann sorg dafür, dass ihr einen festen tag als familie plant, der es euch ermöglicht, so wie in "alten" zeiten euren, wie ich finde sehr schönen familienalltag, aufleben zu lassen. übrigens kenne ich sehr viele mütter, die arbeiten und die kinder werden von anderen betreut, ohne dass sie einen seelischen knacks haben.
nur die erinnerung an die arbeit wird dich im alter wahrscheinlich weniger ausfüllen, als die erinnerung, wie deine kinder aufgewachsen sind.
denk an deine kindheit, an was erinnerst du dich mehr? daran was der lehrer mit euch unternommen hat, oder daran wie es zu hause war?