Kinder & Karriere - aber wie?
Hallo zusammen,
ich erhoffe mir von diesem Post ein paar Tipps hier im Tread oder auch per PN. Meine Situation ist die folgende. Ich bin am Ende meiner laaangen akademischen Ausbildung, kurz vorm Start in eine Industriekarriere, und ich habe vor kurzem geheiratet. Die berühmte biologische Uhr tickt (wie ich diesen Satz hasse). Mein Mann möchte gerne Kinder und wir haben auch schon oft darüber gesprochen, wie wir mir trotzdem eine Karriere ermöglichen können, z.B. dass er sich um die Kinder kümmern kann und um den Haushalt etc. Ich habe auch eine Jackpot Ausgangslage, einen verständnisvollen Mann und zwei Großelternpaare in der Region. Trotzdem kann mir die Schwangerschaft und Geburt niemand abnehmen. Sehr wahrscheinlich möchte ich mein Kind im Säuglingsalter eine Weile stillen/betreuen. Da wird also auf jeden Fall ein Karrieredämpfer unumgänglich sein. Ich hoffe, es stempelt mich keiner als karrieregeile Rabenmutter ab, aber ich habe so viel in meine Ausbildung investiert und würde diesen Spagat aus Kindern und Karriere so gerne schaffen.
Deshalb: Liebe berufstätige Eltern, wie whoopt ihr Kinder und Karriere ohne dabei euch als Paar zu verlieren oder euch komplett zu überarbeiten?
Ich freue mich über eure Antworten!
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Kannst ja die Eier eingefrieren lassen und dich erst auf deine Karriere fokussieren. Wenn du dann einen Spitzenposten hast in paar Jahren, könntest du immer noch schwanger werden.
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Ich kenne so gut wie keine Frau, deren Karriere nicht auf Eis liegt in der Familienplanung.
Wenn du angestellt bist, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit von deinen Vorgesetzten bei der Beförderung umgangen bzw. erhältst weniger wichtige Projekte, weil alle einen "Ausfall" in Form von Elternzeit fürchten.
Hast du überhaupt schon deinen ersten Job in der Tasche? Alleine die Jobsuche ist als Frau Ende 20, Anfang 30 schon furchtbar anstrengend. Angestellt wird man eigentlich nur, wenn bei gleicher oder sogar höherer Qualifikation kein Mann oder keine ältere Frau für die Position in Betracht kommt. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Diejenigen, die ich kenne, die trotzdem Karriere machen sind entweder nach 2 Monaten Mutterschutz wieder voll oder zumindest mit mehr als 50% eingestiegen, oder sind selbstständig.
Ich muss dir sagen, dass ich das aufgrund von Geburtsverletzungen nicht gekonnt hätte. Ich bin nach 8 Monaten Elternzeit wieder mit 75% eingestiegen und fand das schon extrem belastend für meinen Körper, die Beziehung zu meinem Mann, der dann sofort 8 Stunden am Tag alleine mit dem Kind war und vor allem das Kind, was die Welt nicht mehr verstanden hat und starke Trennungsängste entwickelt hat.
Bei den Großeltern hätten wir unsere Tochter bis sie 2 Jahre alt war nicht alleine lassen können.
Im Freundeskreis gibt es aber auch ein Kind, dass gar kein Problem mit Fremdbetreuung hatte. Dort lebt die Kinderlose Tante mit im Haus der Eltern und die Großeltern ein paar Häuser weiter. Die Mutter arbeitet selbstständig und konnte die Termine gut an den Tagesablauf des Kindes anpassen.
Das Kind hat von Anfang an Nickerchen mit der Tante gemacht und 1-2 Tage pro Woche bei den Großeltern verbracht. Für die Großeltern ist ein ganzer Tag Babysitten aber oft schon zu viel gewesen. Jetzt beim zweiten Kind werden sie es auch so machen, dass sie bereits in der Schwangerschaft die Tagesmutter gesucht haben und das zweite Kind bereits kurz nach der Geburt dort eingewöhnt wird, um die Großeltern und Tante zu entlasten.
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Du musst halt wissen, was du möchtest und was nicht,
es kommt der Punkt irgendwann, wo man sich entscheiden muss.
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Ich danke euch für eure Antworten. Es scheint keinen Schlachtplan zu geben, ich weiß auch nicht was ich erwartet habe. Die Entscheidung fällt mir eben schwer. Vielleicht muss ich doch einfach mehr Geduld haben und die Dinge auf mich zukommen lassen. Manches lässt sich wohl einfach nicht planen.
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Ich kenne so gut wie keine Frau, deren Karriere nicht auf Eis liegt in der Familienplanung.
Wenn du angestellt bist, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit von deinen Vorgesetzten bei der Beförderung umgangen bzw. erhältst weniger wichtige Projekte, weil alle einen "Ausfall" in Form von Elternzeit fürchten.
Hast du überhaupt schon deinen ersten Job in der Tasche? Alleine die Jobsuche ist als Frau Ende 20, Anfang 30 schon furchtbar anstrengend. Angestellt wird man eigentlich nur, wenn bei gleicher oder sogar höherer Qualifikation kein Mann oder keine ältere Frau für die Position in Betracht kommt. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Diejenigen, die ich kenne, die trotzdem Karriere machen sind entweder nach 2 Monaten Mutterschutz wieder voll oder zumindest mit mehr als 50% eingestiegen, oder sind selbstständig.
Ich muss dir sagen, dass ich das aufgrund von Geburtsverletzungen nicht gekonnt hätte. Ich bin nach 8 Monaten Elternzeit wieder mit 75% eingestiegen und fand das schon extrem belastend für meinen Körper, die Beziehung zu meinem Mann, der dann sofort 8 Stunden am Tag alleine mit dem Kind war und vor allem das Kind, was die Welt nicht mehr verstanden hat und starke Trennungsängste entwickelt hat.
Bei den Großeltern hätten wir unsere Tochter bis sie 2 Jahre alt war nicht alleine lassen können.
Im Freundeskreis gibt es aber auch ein Kind, dass gar kein Problem mit Fremdbetreuung hatte. Dort lebt die Kinderlose Tante mit im Haus der Eltern und die Großeltern ein paar Häuser weiter. Die Mutter arbeitet selbstständig und konnte die Termine gut an den Tagesablauf des Kindes anpassen.
Das Kind hat von Anfang an Nickerchen mit der Tante gemacht und 1-2 Tage pro Woche bei den Großeltern verbracht. Für die Großeltern ist ein ganzer Tag Babysitten aber oft schon zu viel gewesen. Jetzt beim zweiten Kind werden sie es auch so machen, dass sie bereits in der Schwangerschaft die Tagesmutter gesucht haben und das zweite Kind bereits kurz nach der Geburt dort eingewöhnt wird, um die Großeltern und Tante zu entlasten.
Danke dir sehr für deine Nachricht! Vor allem dass das Kind eine Fremdbetreuung vielleicht nicht akzeptiert.. daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich bin gerade auf Jobsuche. Ich muss sagen, bisher spüre ich keinen Nachteil als Frau mit Warnschild Elternzeit. Drückt mir die Daumen, aber es sieht gut aus für meinen Lieblingsjob.
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Danke dir sehr für deine Nachricht! Vor allem dass das Kind eine Fremdbetreuung vielleicht nicht akzeptiert.. daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich bin gerade auf Jobsuche. Ich muss sagen, bisher spüre ich keinen Nachteil als Frau mit Warnschild Elternzeit. Drückt mir die Daumen, aber es sieht gut aus für meinen Lieblingsjob.
Und dann muss noch erwähnt werden, dass gerade Kinder oft krank sind. Vor allem dann, wenn sie in den Kiga kommen. Da braucht man dann unbedingt eine Oma, denn alle paar Wochen daheim zu bleiben ist nicht. Und nicht vergessen, wenn man selbst mal krank wird. Die Wintermonate haben mir oft Alpträume beschert. Husten, Psuedo-Krupp, Krankenhausaufenthalte....muss natürlich nicht so kommen, kann aber so sein.
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Du musst eintscheiden was dir jetzt im Moment wichtiger ist und das gewichten. Der Kinderwunsch kann wahrscheinlich warten, aber wenn du fest angestellt bist wirst du wahrscheinlich auch herabgestuft wenn eine Schwangerschaft ansteht. Das musst du jetzt selber wissen.
VG
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Du musst eintscheiden was dir jetzt im Moment wichtiger ist und das gewichten. Der Kinderwunsch kann wahrscheinlich warten, aber wenn du fest angestellt bist wirst du wahrscheinlich auch herabgestuft wenn eine Schwangerschaft ansteht. Das musst du jetzt selber wissen.
VG
Was mir gerade im Moment wichtig ist, kann ich dir beantworten. Mein Start ins industrielle Berufsleben, deswegen bin ich ja gerade auf Jobsuche. Ich frage mich nur, ob es nicht auf Dauer möglich ist als Mutter berufstätig zu bleiben, eben ohne die von allen Seiten angedrohten Einschnitte ins Berufsleben wie keine Beförderung etc. Das man sogar herabgestuft wird, wenn man schwanger ist, das halte für so unfair, dass ich mir nicht sicher bin, ob das überhaupt rechtens ist? Schließlich hat doch jeder das Recht auf Elternzeit/unbezahlte Auszeit/ bezahlen Urlaub /Krankheitstage fürs Kind usw. ?!
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Hallo,
ich würde auch gerne einmal antworten. Vor allem, weil du auch noch mal zu den Antworten schreibst, was hier leider nicht selbstverständlich ist. Oft gibt man sich Mühe mit einer Antwort und hört vom Fragesteller nie wieder etwas.
Wir sind einen etwas ungewöhnlichen Weg gegangen, der sich aber für uns perfekt anfühlt. Kurz zu mir: ich bin jetzt 35 und arbeite als Ingenieurin. Ich habe zwei kleine Kinder (meine Tochter ist 3 und mein Sohn 4 Monate alt). Nach einem harten und auch teueren Studium war ich nicht bereit meinen Beruf für die Kinder an den Nagel zu hängen, ganz auf die Zeit mit den Zwergen wollte ich aber auch nicht verzichtet, denn dann hätte ich ja auch keine Kinder bekommen müssen, wenn ich von Ihnen nur die schlaflosen Nächte gehabt hätte. Außerdem wollte ich auch stillen.
Unsere Lösung sieht so aus, dass wir uns die Elternzeit teilen und im ersten Jahr beruflich beide kürzer treten. Mein Mann und ich arbeiten je 24 h. Das geht aber nur, weil wir die Großeltern vor Ort haben. Denn jeder hat zwei Tage die Woche Elternzeit. In diesen Tagen ist der andere im Büro. Den fünften Tag arbeiten wir beide im Homeoffice, was eben nur geht, weil meine Mutter den ganzen Tag zur Verfügung steht. Sie betüddelt den Kleinen und holt die Große von der Tagesmutter ab.
Ich pumpe Milch ab (jeden Morgen und zwei mal zusätzlich, wenn ich im Büro bin) und der Kleine bekommt die Milch im Fläschchen, wenn ich nicht da bin. Das haben wir mit der Großen auch so gemacht und sie geht zur Tagesmutter, seit sie ein Jahr alt ist. Sie hatte gar kein Problem mit der Betreuung, was auch daran liegt, dass sie es gewohnt war, dass nicht nur Mama zuständig ist, denke ich zumindest. Ich bin dann wieder 30 h arbeiten gegangen.
Natürlich ist man so nicht mehr so flexibel wie ohne Kind. Natürlich gibt es trotzdem berufliche Einschränkungen und es belastet trotzdem die Karriere, aber abgemildeter, als wenn man komplett raus wäre.
Ansonsten hat das System in unseren Augen viele Vorteile:
- ich komme nach Hause und freue mich auch mal auf meine Kinder
- ich bin nicht ganz aus dem Beruf raus
- mein Mann erlebt viele tolle Momente mit den Kindern
- die Kinder haben einen ganz tollen Draht zu meinem Mann
- die Kinder sind nicht so auf Mama fixiert
- ich bekomme als Hausfrau keine Klatsche weil mir die Decke auf den Kopf fällt
Das soll nicht heißen, dass der Weg für alle perfekt wäre, oder es der einzig richtige Weg wäre, aber er passt super zu uns und soll einmal zeigen, was alles möglich ist, wenn die Rahmenbedingungen passen.
Wie alt bist du denn, wenn du die biologische Uhr hörst? Hast du noch Zeit im Beruf erst gründlich Fuß zu fassen, bevor du dich zu alt fühlst?
Viele Grüße
Katha
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Hallo,
ich würde auch gerne einmal antworten. Vor allem, weil du auch noch mal zu den Antworten schreibst, was hier leider nicht selbstverständlich ist. Oft gibt man sich Mühe mit einer Antwort und hört vom Fragesteller nie wieder etwas.
Wir sind einen etwas ungewöhnlichen Weg gegangen, der sich aber für uns perfekt anfühlt. Kurz zu mir: ich bin jetzt 35 und arbeite als Ingenieurin. Ich habe zwei kleine Kinder (meine Tochter ist 3 und mein Sohn 4 Monate alt). Nach einem harten und auch teueren Studium war ich nicht bereit meinen Beruf für die Kinder an den Nagel zu hängen, ganz auf die Zeit mit den Zwergen wollte ich aber auch nicht verzichtet, denn dann hätte ich ja auch keine Kinder bekommen müssen, wenn ich von Ihnen nur die schlaflosen Nächte gehabt hätte. Außerdem wollte ich auch stillen.
Unsere Lösung sieht so aus, dass wir uns die Elternzeit teilen und im ersten Jahr beruflich beide kürzer treten. Mein Mann und ich arbeiten je 24 h. Das geht aber nur, weil wir die Großeltern vor Ort haben. Denn jeder hat zwei Tage die Woche Elternzeit. In diesen Tagen ist der andere im Büro. Den fünften Tag arbeiten wir beide im Homeoffice, was eben nur geht, weil meine Mutter den ganzen Tag zur Verfügung steht. Sie betüddelt den Kleinen und holt die Große von der Tagesmutter ab.
Ich pumpe Milch ab (jeden Morgen und zwei mal zusätzlich, wenn ich im Büro bin) und der Kleine bekommt die Milch im Fläschchen, wenn ich nicht da bin. Das haben wir mit der Großen auch so gemacht und sie geht zur Tagesmutter, seit sie ein Jahr alt ist. Sie hatte gar kein Problem mit der Betreuung, was auch daran liegt, dass sie es gewohnt war, dass nicht nur Mama zuständig ist, denke ich zumindest. Ich bin dann wieder 30 h arbeiten gegangen.
Natürlich ist man so nicht mehr so flexibel wie ohne Kind. Natürlich gibt es trotzdem berufliche Einschränkungen und es belastet trotzdem die Karriere, aber abgemildeter, als wenn man komplett raus wäre.
Ansonsten hat das System in unseren Augen viele Vorteile:
- ich komme nach Hause und freue mich auch mal auf meine Kinder
- ich bin nicht ganz aus dem Beruf raus
- mein Mann erlebt viele tolle Momente mit den Kindern
- die Kinder haben einen ganz tollen Draht zu meinem Mann
- die Kinder sind nicht so auf Mama fixiert
- ich bekomme als Hausfrau keine Klatsche weil mir die Decke auf den Kopf fällt
Das soll nicht heißen, dass der Weg für alle perfekt wäre, oder es der einzig richtige Weg wäre, aber er passt super zu uns und soll einmal zeigen, was alles möglich ist, wenn die Rahmenbedingungen passen.
Wie alt bist du denn, wenn du die biologische Uhr hörst? Hast du noch Zeit im Beruf erst gründlich Fuß zu fassen, bevor du dich zu alt fühlst?
Viele Grüße
Katha
Hallo Katha,
ich freue mich echt sehr über deine Nachricht, weil sie mir Mut macht! Ich denke so ein Konzept würde bei uns auch funktionieren. Dankeschön!
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Hallo Katha,
ich freue mich echt sehr über deine Nachricht, weil sie mir Mut macht! Ich denke so ein Konzept würde bei uns auch funktionieren. Dankeschön!
Hallo
Freut mich, wenn ich dir Mut machen konnte. Ich berichte noch einmal ein bisschen, was mir zu dem Thema seit gestern noch so in den Kopf gekommen ist.
Entscheidend ist für so ein Konzept, meiner Meinung nach, dass man als Frau den Mann auch einfach mal machen lässt. Ich habe einige Freundinnen, die sich beschweren, dass der Mann so wenig unterstützt. Wenn man die aber mal im Umgang beobachtet, dann konnte der Mann das aber ehrlicherweise auch nie üben. Denn sobald das kleine Wesen einen Muks macht reißt die Mutter das Kind an sich. Und beim Wickeln steht sie dahinter um zu gucken ob Papa das auch ja richtig macht. Kein Wunder, dass der Mann dann keine fünf Minuten alleine mit dem Zwerg überlebt. Papas machen zwar nicht alles identisch wie die dazugehörige Mama, aber deswegen nicht zwangsweise schlechter.
Ansonsten machen die Frauen in der Regel tatsächlich mehr als die Männer, was die Familienarbeit angeht.
- Wäsche
- Essen
- Arzttermine wahrnehmen
...
Da gehört aber nicht nur die Tätigkeit an sich zu, sondern auch das im Kopf haben und organisieren. Bei der Wäsche eben nicht nur das Waschen, sondern auch "welche Klamotten sind zu klein?", "was brauchen wir in der nächsten Größe noch?", "haben wir noch passende Handschuhe für den Winter?."... Beim Essen "brauchen wir noch Gläschen/ muss neu gekocht werden?", "was essen wir diese Woche noch?", "wann kann ich einkaufen gehen?"... oder eben bei den Arztterminen "wann braucht das Kind die nächste Impfung?", "brauchen wir noch einen Termin für die nächste U-Untersuchung?", "achso, wir sollten ja noch zu einem Augenarzt, welcher ist da wohl gut?"...
Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Wenn ihr ein ein Konzept mit einer Teilung anstrebt, dann sorg dafür, dass auch etwas von diesem Kümmern bei deinem Mann landet. Sprecht da rechtzeitig drüber. Denn du bekommst früher oder später einen Koller, wenn all dieser Kram allein in deinem Kopf abgeladen wird. Auf Neudeutsch ist das der Mental Load. Es bringt dir keine Entastung, wenn der Papa zwar brav einen Arzttermin wahrnimmt, du dich aber um den nächsten kümmern musst. Oder wenn er einkaufen geht, du aber vorher einen Wochenplan und die Einkaufsliste schreiben musst. Entlastung bringt, was komplett aus deinem Kopf verschwinden kann. Bei uns ist das zum Beispiel das Kochen. Wenn mir auffällt, dass etwas alle ist, dann schreibe ich das auch auf die Liste, aber was es zum Essen gibt und was wir dafür brauchen ist nicht mein Problem, es sei denn ich wünsche mir etwas.
Und ein entscheidendes Puzzelstück zu meinem Glück mit der momentanen Situation ist auch, dass wir seit der zweiten Schwangerschaft eine Putzfee haben. Ich bin einfach nicht die geborene Hausfrau und der Haushalt frustriert mich eher, als das er mich erfüllt. Dann arbeite ich lieber etwas mehr und leiste mir den Luxus.
Das nur als ein paar ergänzende Details. Wenn du sonst noch Fragen hast, dann kannst du dich gerne melden.
Viele Grüße
Katha
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hallo
Freut mich, wenn ich dir Mut machen konnte. Ich berichte noch einmal ein bisschen, was mir zu dem Thema seit gestern noch so in den Kopf gekommen ist.
Entscheidend ist für so ein Konzept, meiner Meinung nach, dass man als Frau den Mann auch einfach mal machen lässt. Ich habe einige Freundinnen, die sich beschweren, dass der Mann so wenig unterstützt. Wenn man die aber mal im Umgang beobachtet, dann konnte der Mann das aber ehrlicherweise auch nie üben. Denn sobald das kleine Wesen einen Muks macht reißt die Mutter das Kind an sich. Und beim Wickeln steht sie dahinter um zu gucken ob Papa das auch ja richtig macht. Kein Wunder, dass der Mann dann keine fünf Minuten alleine mit dem Zwerg überlebt. Papas machen zwar nicht alles identisch wie die dazugehörige Mama, aber deswegen nicht zwangsweise schlechter.
Ansonsten machen die Frauen in der Regel tatsächlich mehr als die Männer, was die Familienarbeit angeht.
- Wäsche
- Essen
- Arzttermine wahrnehmen
...
Da gehört aber nicht nur die Tätigkeit an sich zu, sondern auch das im Kopf haben und organisieren. Bei der Wäsche eben nicht nur das Waschen, sondern auch "welche Klamotten sind zu klein?", "was brauchen wir in der nächsten Größe noch?", "haben wir noch passende Handschuhe für den Winter?."... Beim Essen "brauchen wir noch Gläschen/ muss neu gekocht werden?", "was essen wir diese Woche noch?", "wann kann ich einkaufen gehen?"... oder eben bei den Arztterminen "wann braucht das Kind die nächste Impfung?", "brauchen wir noch einen Termin für die nächste U-Untersuchung?", "achso, wir sollten ja noch zu einem Augenarzt, welcher ist da wohl gut?"...
Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Wenn ihr ein ein Konzept mit einer Teilung anstrebt, dann sorg dafür, dass auch etwas von diesem Kümmern bei deinem Mann landet. Sprecht da rechtzeitig drüber. Denn du bekommst früher oder später einen Koller, wenn all dieser Kram allein in deinem Kopf abgeladen wird. Auf Neudeutsch ist das der Mental Load. Es bringt dir keine Entastung, wenn der Papa zwar brav einen Arzttermin wahrnimmt, du dich aber um den nächsten kümmern musst. Oder wenn er einkaufen geht, du aber vorher einen Wochenplan und die Einkaufsliste schreiben musst. Entlastung bringt, was komplett aus deinem Kopf verschwinden kann. Bei uns ist das zum Beispiel das Kochen. Wenn mir auffällt, dass etwas alle ist, dann schreibe ich das auch auf die Liste, aber was es zum Essen gibt und was wir dafür brauchen ist nicht mein Problem, es sei denn ich wünsche mir etwas.
Und ein entscheidendes Puzzelstück zu meinem Glück mit der momentanen Situation ist auch, dass wir seit der zweiten Schwangerschaft eine Putzfee haben. Ich bin einfach nicht die geborene Hausfrau und der Haushalt frustriert mich eher, als das er mich erfüllt. Dann arbeite ich lieber etwas mehr und leiste mir den Luxus.
Das nur als ein paar ergänzende Details. Wenn du sonst noch Fragen hast, dann kannst du dich gerne melden.
Viele Grüße
Katha
Hallo Katha,
deine Posts sind echt top! Sehe ich genauso. Ich hatte Anfang des Jahres auch einfach zu viel vor und hatte einen kleinen Zusammenbruch. Nicht schlimm, aber doch deutlich genug, dass ich gemerkt habe, dass ich mir zu viel zumute. Deligieren ist soo wichtig, Verantwortung abgeben. Ohne geht es auf keinen Fall. Mein Mann ist da Gott sei Dank sehr hilfreich, er macht viele Dinge viel geschickter als ich. Deswegen haben wir jetzt schon im Haushalt eine klare Trennung wer was besser macht. Ich mache die Wäsche, er kocht zB. Ich hoffe deswegen auch, dass wir das auch bei einem Kind ganz gut aufteilen können. Ich hoffe auch, dass das Kind dann auch nicht nur an der Mama pappt, wenn auch mal der Papa oder die Großeltern rennen, wenn es hingefallen ist. Toi toi toi.
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Hallo Katha,
deine Posts sind echt top! Sehe ich genauso. Ich hatte Anfang des Jahres auch einfach zu viel vor und hatte einen kleinen Zusammenbruch. Nicht schlimm, aber doch deutlich genug, dass ich gemerkt habe, dass ich mir zu viel zumute. Deligieren ist soo wichtig, Verantwortung abgeben. Ohne geht es auf keinen Fall. Mein Mann ist da Gott sei Dank sehr hilfreich, er macht viele Dinge viel geschickter als ich. Deswegen haben wir jetzt schon im Haushalt eine klare Trennung wer was besser macht. Ich mache die Wäsche, er kocht zB. Ich hoffe deswegen auch, dass wir das auch bei einem Kind ganz gut aufteilen können. Ich hoffe auch, dass das Kind dann auch nicht nur an der Mama pappt, wenn auch mal der Papa oder die Großeltern rennen, wenn es hingefallen ist. Toi toi toi.
Hallo,
ich melde mich einfach noch einmal. Mit kleinem Kind, Baby und Beruf scheint die Zeit so schnell an mir vorbei zu fliegen, dass ich kaum noch gucken kann.
Dazu kommt, dass mein Mann und ich auch noch unseren Sport wieder aufleben lassen und das alles organisiert werden muss. Hat zwar viele Vorteile, wenn man mit seinem Mann ein gemeinsames Hobby hat, aber macht die Organisation mit Kleinkind und Baby nicht gerade einfacher, wenn beide immer zur selben Zeit zum Sport wollen. Aber auch da finden wir Wege, da wir ja noch die Großeltern haben. Weiß echt nicht, was wir ohne die machen würden. Da wäre vieles einfach nicht so möglich.
Lustig, dass bei euch die Aufteilung mit Wäsche und Kochen die gleiche ist wie bei uns. Das klingt aber schon nach einem guten Ansatz, was die Aufteilung mit Kind angeht. Was mir dazu noch eingefallen ist: Achtet besonders am Anfang auch darauf, dass dein Mann da schon einsteigt. Denn in meinem Bekanntenkreis habe ich es oft genug erlebt, dass die Mama am Anfang mehr gemacht hat. Zum einen weil die Väter einfach unsicher sind und einige da gerne Aufgaben gar nicht erst übernehmen und zum anderen auch durch die Mama verschuldet "das ist ja noch sooooooo klein, braucht die Mama und wer weiß ob der Papa das auch richtig macht..." und dann kommt es ganz schnell zu einem Wissens- und Vertrauensvorsprung, der sich verselbstständig. Dann kann die Mama natürlich besser und schneller und der Mann zieht sich mehr zurück oder wird raus gedrängt. Es ist ok, wenn einer bei einer Sache einen genaueren Überblick hat und da federführend zuständig ist. Das bin ich beispielsweise bei den Klamotten. Ich hab den Überblick was die Kinder haben und ggf benötigt wird. Aber das macht mir ehrlicherweise auch Spaß. Da ich ehe die Wäsche mache passt es ganz gut. Dafür war mein Mann Meister des Milchbreis und musste mir erst einmal erklären wie ich eingefrohrene Milch am besten warm bekomme.
Unsere Große hat gerade eine Mama-Phase. Das kommt immer mal wieder. Dann möchte sie lieber von mir ins Bett gebracht werden und schreit auch ab und zu. Wir geben da aber nicht nach. Der Papa kann das genau so gut und wenn er ihr einmal klar gemacht hat, dass er das heute macht, dann ist das auch ok. Wenn ich sie dann den nächsten Tag bringe erwähnt sie auch gerne mal, dass sie lieber zu Papa möchte. Das ist immer mal eine Phase, die sich wieder gibt. Deswegen tanzen wir da auch nicht nach ihrer Pfeife. Gerade hat sie auch mal wieder bei Oma und Opa übernachtet und der Kleine war den halben Tag mit meiner Mutter in der Schwimmhalle, während wir trainiert haben. Bei mir gab es dann zwischendurch immer Milch, danach ging es zurück zur Oma. Das hat super geklappt. Habe auch schon gehört, dass es Kinder gibt, mit denen das nicht so problemlos läuft, aber bei uns ging das mit beiden. Aber die kennen ihre Großeltern halt auch gut.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch gut klappt, wenn es soweit ist,
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Ich kenne einige Beispiele, die beides wirklich gut unter einem
Dach bekommen, aber klar ist das nicht so leicht.
Finde, dass es das wichtigste ist, dass man zu Hause immer offen kommuniziert und
einfach organisiert ist. Die Organisation ist das A und O.
Das fängt dabei an, wie man sich selbst und die Arbeit zu Hause organsiert.
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Ich kenne einige Beispiele, die beides wirklich gut unter einem
Dach bekommen, aber klar ist das nicht so leicht.
Finde, dass es das wichtigste ist, dass man zu Hause immer offen kommuniziert und
einfach organisiert ist. Die Organisation ist das A und O.
Das fängt dabei an, wie man sich selbst und die Arbeit zu Hause organsiert.
https://www.aktenvernichter.org/organisiert-homeoffice/
Oh ja, ein Aktenvernichter wird all unsere Probleme aus der Welt schaffen, danke für die Werbung.
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Hallo,
ich melde mich einfach noch einmal. Mit kleinem Kind, Baby und Beruf scheint die Zeit so schnell an mir vorbei zu fliegen, dass ich kaum noch gucken kann.
Dazu kommt, dass mein Mann und ich auch noch unseren Sport wieder aufleben lassen und das alles organisiert werden muss. Hat zwar viele Vorteile, wenn man mit seinem Mann ein gemeinsames Hobby hat, aber macht die Organisation mit Kleinkind und Baby nicht gerade einfacher, wenn beide immer zur selben Zeit zum Sport wollen. Aber auch da finden wir Wege, da wir ja noch die Großeltern haben. Weiß echt nicht, was wir ohne die machen würden. Da wäre vieles einfach nicht so möglich.
Lustig, dass bei euch die Aufteilung mit Wäsche und Kochen die gleiche ist wie bei uns. Das klingt aber schon nach einem guten Ansatz, was die Aufteilung mit Kind angeht. Was mir dazu noch eingefallen ist: Achtet besonders am Anfang auch darauf, dass dein Mann da schon einsteigt. Denn in meinem Bekanntenkreis habe ich es oft genug erlebt, dass die Mama am Anfang mehr gemacht hat. Zum einen weil die Väter einfach unsicher sind und einige da gerne Aufgaben gar nicht erst übernehmen und zum anderen auch durch die Mama verschuldet "das ist ja noch sooooooo klein, braucht die Mama und wer weiß ob der Papa das auch richtig macht..." und dann kommt es ganz schnell zu einem Wissens- und Vertrauensvorsprung, der sich verselbstständig. Dann kann die Mama natürlich besser und schneller und der Mann zieht sich mehr zurück oder wird raus gedrängt. Es ist ok, wenn einer bei einer Sache einen genaueren Überblick hat und da federführend zuständig ist. Das bin ich beispielsweise bei den Klamotten. Ich hab den Überblick was die Kinder haben und ggf benötigt wird. Aber das macht mir ehrlicherweise auch Spaß. Da ich ehe die Wäsche mache passt es ganz gut. Dafür war mein Mann Meister des Milchbreis und musste mir erst einmal erklären wie ich eingefrohrene Milch am besten warm bekomme.
Unsere Große hat gerade eine Mama-Phase. Das kommt immer mal wieder. Dann möchte sie lieber von mir ins Bett gebracht werden und schreit auch ab und zu. Wir geben da aber nicht nach. Der Papa kann das genau so gut und wenn er ihr einmal klar gemacht hat, dass er das heute macht, dann ist das auch ok. Wenn ich sie dann den nächsten Tag bringe erwähnt sie auch gerne mal, dass sie lieber zu Papa möchte. Das ist immer mal eine Phase, die sich wieder gibt. Deswegen tanzen wir da auch nicht nach ihrer Pfeife. Gerade hat sie auch mal wieder bei Oma und Opa übernachtet und der Kleine war den halben Tag mit meiner Mutter in der Schwimmhalle, während wir trainiert haben. Bei mir gab es dann zwischendurch immer Milch, danach ging es zurück zur Oma. Das hat super geklappt. Habe auch schon gehört, dass es Kinder gibt, mit denen das nicht so problemlos läuft, aber bei uns ging das mit beiden. Aber die kennen ihre Großeltern halt auch gut.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch gut klappt, wenn es soweit ist,
Danke dir. Ich hoffe auch dass das bei uns so gut klappt wie bei euch. Freut mich echt zu hören! Bei mir läuft's zumindest mit dem Teil "Karriere" ganz gut. Ab nächster Woche fange ich bei einer ganz guten Firma an und bin schon gespannt. Und dann habe ich beschlossen ein oder zwei Jahre dort zu arbeiten, damit ich mich da auskenne und dann erst am Kinderwunsch zu arbeiten. Das hat mein Mann ohne Probleme akzeptiert und verstanden. Es ist ein paar Jahre älter als ich und hat den gleichen Bildungsweg, deswegen hat er die paar Jahre in der Firma schon. Aber fairerweise will er das auch mir noch zugestehen. Ich bin gespannt wie das alles wird.
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So wie du dir das vorstellst, ist es nicht. Ich bin in der Geschäftsführung tätig und junge Mutter werden nicht sonderlich geschätzt und gefordert. Sie fallen oft aus, haben die Familie im kopf. Freizeit geht über alles und müssen pünktlich das Büro verlassen weil die Kinder abgeholt werden müssen. Das mag keiner wahr haben, es ist aber fakt. Von daher überlege es dir gut.
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So wie du dir das vorstellst, ist es nicht. Ich bin in der Geschäftsführung tätig und junge Mutter werden nicht sonderlich geschätzt und gefordert. Sie fallen oft aus, haben die Familie im kopf. Freizeit geht über alles und müssen pünktlich das Büro verlassen weil die Kinder abgeholt werden müssen. Das mag keiner wahr haben, es ist aber fakt. Von daher überlege es dir gut.
Wenn du in der Geschäftsführung tätig bist, solltest eher du etwas ändern, damit auch junge Mütter ohne Nachteile berufstätig sein können und nicht junge Frauen wie ich auf ihren Job und ihre Selbstverwirklichung verzichten und das Heimchen am Herd spielen. Sorry, aber den Gefallen tue ich dir sicher nicht.
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Dir muss echt keiner einen Gefallen tun. Bleib du im Mittelalter! Keine Lust auf dem Niveau zu diskutieren. Es ist schließlich der Verlust deiner Firma mit dieser ewig gestrigen Einstellung effiziente und motivierte Arbeitskräfte zu verlieren.
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Oh du großer Geschäftsführer Guru, der seine Zeit damit verbringt in anynomen Foren andere Leute platt zumachen, wie konnte ich mich nur je so wichtig nehmen. Ich werde mich in Demut zurückziehen und meinen Job sofort wieder kündigen.
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also bei dir scheint dein Name ja Programm zu sein. Vor allem das ego
Ja, es ist als arbeitende Mutter manchmal hart. Sicher, ohne Unterstützung wäre es sicher nicht so möglich.
Aber ich bin mir sicher, dass ich ein Gewinn für meine Firma bin und kein Verlust. Sonst hätten die das Modell wohl kaum ein zweites mal mit mir durch gezogen. Viele waren froh, als ich nach dem Mutterschutz zurück gekommen bin. Es erfordert etwas mehr Flexibilität. Das stimmt.
Zu denken, dass dies aber nur die Frauen betreffen muss ist aber tatsächlich eine Einstellung aus dem Mittelalter. Gerade bei mir in der Firma merke ich, dass da gerade ein Umdenken stattfindet. Auch die Väter bleiben zu Hause, wenn die Kinder krank sind. Ein Kollege muss seine Zeiten danach ausrichten, wie die Schichten seiner Frau liegen und ein anderer muss drei Tage die Woche pünktlich das Büro verlassen, weil er die Kinder holt. Sollte man dann vielleicht lieber gar keine jungen Menschen einstellen? Oder sollte Mann vorher unterschreiben, dass seine Frau das Heimchen am Herd miemt?
Meine Chefs mussten auch umdenken, was denen nicht leicht gefallen ist. Aber mit deiner Einstellung, die meine Chefs früher geteilt haben, laufen denen einfach die Mitarbeiter weg. Und gute Mitarbeiter wachsen nicht an Bäumen.
Ganz ehrlich einen größeren wirtschaftlichen Totalschaden kann es doch nicht geben, als Frauen gute Ausbildungen zu finanzieren und sie dann an den Herd zu verbannen. Das ist gesamtwirtschaftlich gesehen ein Fiasko. Oder sollte man denen dann besser gleich verbieten zu studieren?
Und nein, ich arbeite nicht in einer weichgespülten Frauenwelt, bevor du mir dies unterstellen könntest, ich bin Ingenieurin und arbeite damit eher in einer Männerwelt. Bin auch oft auf Baustellen unterwegs und mit einer Kollegin alleine unter Männern.
Auch wenn du behauptest, dass es nicht geht, so bin ich der lebende Beweis des Gegenteils.
@finjas: dein Plan klingt genau wie meiner. Erst einmal etwas arbeiten und Fuß fassen und dann Kinder bekommen. Dann wissen die Chefs schon, woran sie bei einem sind. Außerdem steckte ich so tief in den Projekten, dass die froh waren, dass das niemand übernehmen musste.
Ich weiß nicht, ob du das schon geschrieben hattest, aber in welchem Bereich arbeitest du denn?
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Ich bin in einem Land aufgewachsen, in dem es bei den Frauen eine Beschäftigungsqoute von 92 % gab. Und diese Frauen hatten auch nahezu alle Kinder, waren oftmals auch in verantwortungsvollen Positionen und bekamen ihr Leben (auch ihr Familienleben!) in den Griff. Anders als heute bekamen damals die Frauen im Schnitt mit 23 Jahren ihr erstes Kind und schafften es oftmals trotzdem, Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen.
Klar ist es wichtig, dass da die gesamte Familie (also auch die Väter) mitziehen!
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