Hallo~ Ich heiße Laria und muss hier mal Dampf ablassen. Natürlich ist das nicht an alle Eltern gerichtet und natürlich weiß ich auch nicht alles und mache nicht alles perfekt.
Kinder, Eltern & die Verkehrssicherheit
oder
"Anschnallen? Ach sind doch nur 2 Minuten Fahrt!;)"
Ich arbeite im U6-Bereich als frisch ausgelernte Erzieherin und habe während meiner Ausbildungszeit (die insgesamt 5 Jahre dauert - Verrückt, oder? Zum Glück gibts Erzieher im Übermaß) einige Erfahrungen und Erlebnisse gemacht.
Eine Sache, die mir in letzter Zeit immer mehr auffiel, war das Verhalten und die (Nicht-)Reaktion von Kindern und Eltern, die sich in irgendeinerweise im Verkehr beteiligen.
Aber die Rückbank ist ja auch ein super Turngerät! Und warum sollte ich mein Kind anschnallen, das ist viel zu viel Aufwand und wir wohnen ja eh um die Ecke.
Und warum sollte ich für die 750m Fußweg, die es wären, nicht das Kind in den Fußraum des Moped/Mofas/etc. setzen? Und diese hässliche Helme, ach die braucht doch auch keiner.
Was soll da schon passieren?
Wie wäre es mit Genickbrüchen? Das Wissen, am Tod seines eigenen Nachwuchs mitschuldig zu sein? Oder für Verletzungen, die niemals wieder ganz verheilen und das ganze Leben einschränken können?
Eure Kinder können diese Gefahr noch nicht einschätzen! Sie brauchen Hilfe und Unterstützung von ihren Vorbildern, um sich bewusst zu machen, wie man sich im Verkehr verhält und das ein Anschnallgurt und ein Helm Leben retten kann.
Ich frage mich, was verleitet Eltern dazu, ihre Kinder nicht anzuschnallen, den Helm in der Ecke liegen zu lassen, etc?
Gibt es hier vielleicht solche Eltern, die das begründen können? Mir ist noch keiner begegnet, außer mit einem verschämten Lächeln oder einer schlechten Ausrede.