Zwei Gedanken dazu
Hallo,
mir fällt an eurem Problem Folgendes auf:
1. Ich finde 3 Euro pro Woche für einen 7-Jährigen ziemlich viel. Mein 8-Jähriger bekommt deutlich weniger! Könnte es sein, dass ihr ihm zwar "alles über Geld" (Zitat von dir) beigebracht habt, aber nicht, wie schwer es ist, netto drei Euro zu verdienen? Ist ihm nicht klar, wie viel Geld das ist? Und wenn du es ihm schon gibst, verstehe ich nicht, warum du dann reglementierst, wie er es ausgeben soll (nur eine Packung Karten?).
2. Vertrauen hin oder her: Ich finde, zu Hause sollte nie Geld offen herumliegen (von paar Cent mal abgesehen), schon gar nicht in 50-Euro-Scheinen. Vielleicht meint euer Junge, es wäre nicht so schlimm, das einzustecken, wenn ihr so lässig damit umgeht. Klar sollte ein Kind (natürlich) lernen, was Mein und Dein ist, aber eben erst LERNEN. Ständig Geld in Reichweite und den Kopf voller Wünsche, da ist die Versuchung wohl doch zu groß.
3. (oh, doch noch ein dritter Geistesblitz :-) ) "hat ein Bankkonto wo er abheben kann" - siehe Punkt 1 - ist ihm der Wert des Geldes dann eigentlich klar? Verdient wird er das Geld wohl selbst nicht haben, oder? (Meine Kinder verfügen übrigens nicht über ein Konto, von dem sie abheben können...)
Was würde ich machen? Hmm. Denkt mal drüber nach, ob ihr vielleicht eine zu lässige Haltung dem Geld gegenüber vorlebt. ICH (ohne damit Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu erheben) würde das Taschengeld auf einen Euro pro Woche kürzen und ihm anbieten, sich durch sinnvolle Arbeit was dazuzuverdienen (mein Sohn darf zum Beispiel exotische Pfandflaschen wegbringen, die in keinen Kasten gehören, und den Pfand behalten).
Tiny