Keine Schuldzuweisungen
Liebe Hexin,
Ich habe nicht alle Antworten auf deine Frage gelesen, also, wenn das Thema kein Problem mehr ist dann sieh meine Antwort als unnötig. Ich bin zufällig auf diese Seite gekommen und antworte jetzt kurz aus der Sicht der Pädagogin. Ich sehe nicht ein "Schuld"-problem oder ein "er ist halt schlecht erzogen worden" oder ähnliches. Ich vertrete die Meinung, das es für Kinder sehr wichtig ist mit Tieren aufzuwachsen und teilweise auch die Verantwortung für sie zu übernehmen. Vielleicht das seine Art mit dem Tier zu spielen, vielleicht ist es seine Art Aufmerksamkeit von seinen Eltern zu bekommen, vielleicht ist er einfach nur eifersüchtig. Ich denke nicht, das schipfen das Problem lösen würde. Ein ruhiges Gespräch ist meist erfolgreicher. Er soll wissen, das er sehr geliebt wird, das Tier aber auch und dass das Tier auch Gefühle hat. Wichtig ist das er deutliche Konsequenzen aufgezeigt bekommt, zB wenn er den hund angreift muss er raus aus dem Wohnzimmer. Wenn er das Tier nicht aushält das muss er leider gehen und dann gibt es aber auch niemand, der sich um ihn kümmern kann, weil man ja den Hund trösten muss. Wichtig ist, dass er anfänglich viel Aufmerksamkeit bekommt wenn er sich dem Hund gegenüber korrekt verhält. Er muss lernen, wie man mit dem Hund spielen kann. Wichtig ist ruhig zu bleiben, nicht unnötig schreien, sondern ihn einfach raus schicken, er darf ja wieder kommen, wenn er denkt, das er es wieder schafft. KONSEQUENZ! (Oft ist das SEHR schwer!)
Lg, Naomi