Hallo,
Ich bin neu hier, ich bin 32 mein Mann 5 Jahre älter, wir sind seit 9 Jahren zusammen seit 5 Jahren verheiratet.
Leider habe ich das Problem "übermächtige Schwiegermutter" eine Art "Maria Mutter Gottes Figur" die mir mein Leben derart zur Hölle macht,dass ich mir fast täglich eine Scheidung überlege.
Als wir uns kennenlernten dachte ich noch bei mir, tja, ich bin seine erste Freundin, klar - Mamasöhnchen, aber ich werde es ihm schon abgewöhnen, beim abgewöhnen bin ich noch immer. Wir waren frisch verliebt hatten unseren ersten Urlaub zusammen, fuhren etwa 600 km weit weg. - Aber auch, wie kann man nur. Am 3 Tag des Urlaubs war Muttertag, am ersten Tag begannen die Anrufe, gezettere und geschrei - mein Sohn ist zu Muttertag nicht bei mir, am zweiten Tag wurde dann über meine Eltern intregiert, am 3 Tag reichte es mir und ich packte die Sachen und wir fuhren heim - 1:0 für Schwiegermama. Seitdem geht es ständig so, unsere Hochzeit, ach je, sie hat für unsere Hochzeit keinen Finger gerührt, absolut gar nichts getan, wobei meine Eltern wirklich routiert sind, sie hatten keine Zeit, aber sie mussten ja unbedingt das Brautkleid als ersters sehen, und waren ja auch nicht abgeneigt in die Zeremonie reinzureden wobei ich noch vor der Kirche einen regelrechten Cholerischen Anfall bekam, weil Schwiema ja meinte, warum sollte der Brautführer mein Papa sein, meine Schwägerin würde ja so und so nie heiraten - ihr mann ist brautführer.
Auch dass sie ja kein Auto und nicht mobil seien, war immer ein Dilemma, sie brauchen kein Auto - wozu hat man Schwiegertochter. Klar, vor der Hochzeit treffpunkt bei meinen Eltern um sie standesgemäss zur Kirche zu führen (ein Taxi war anscheinend nicht genug) - ich bekam einen weiteren Schock als etwa 60 Hochzeitsgäste urplötzlich den Rasen unseres Hauses besiedelten, ich hatte davon gar nichts gewusst, aber klar - Schwiema wollte das Haus ihres Sohnemannes doch mal vorführen - warum denn nicht. (jeder kann sich vorstellen wie schön es ist, einige Stunden vor der Trauung sich in einem 2x2 Meter grossen Klo verschanzen zu müssen, da mich ja mein Mann nicht sehen sollte, der ja dazu verdonnert wurde Hausbesichtigungen durchzuführen, da dies Unglück bringen sollte - für wen, - für Schwiema mal sicher nicht).
Mittlerweile haben wir zwei Kinder adoptiert, sollten glücklich sein. Tja, das Glück ist wiederum abhängig von den Schwiegereltern, meine Schwägerin musste Taufpatin sein, von unserem Sohn, sie musste ihn halten (er war gerade 1 Monat bei uns damals) es gab geschrei und gezettere von unserem damals 24 Monatigen Sohn, aber klar - Schwiema wünschte es sich so, mir kommt immer noch das "Kotzen" wenn ich mir die Fotos der Taufe ansehen und die verzweifelten Augen unseres Sohnes einfach nur wegzuwollen. Aber wie auch immer, seitdem bekannt war, das unser Kinderwunsch nur durch Ado möglich war, war sie plötzlich auch unfruchtbar, jedoch spielte das Schicksal ihr einen Streich und sie wurde doch Schwanger (armes Kind).
Leider ist unser Sohn hyperaktiv, sie will seitdem nichts mehr mit unserem Sohn zu tun haben, er sei sooooo wild, er sei so unbeherrsch er sei einfach nur schrecklich.
Ich habe mitterweile vor etwa 2 Jahren den Kontakt zu meinen Schwiegereltern einschlafen lassen, ich möchte mich nicht ständig ärgern oder anhören wie schrecklich denn nicht alles ist, ausserdem habe ich das blöde gerede auch satt (in ihren Augen hatte ich ja auch schon zwei Abtreibungen nur um ihnen etwas zu fleiss zu machen). Wiederum wird intregiert von meinem Mann und auch von meinen Eltern, das gehöre sich so dass ich hinfahren, wobei ich sagen muss, dass mein Mann jederzeit die möglichkeit hätte mit den Kindern hinzufahren, nur ich nicht, weil es mich "ankotzt". Was soll ich sagen, die Schwiegereltern haben in 18 Monaten die Kinder drei mal gesehen, denn sie haben ja wiederum eine Bedingung gestellt, sie wollen die Kinder sehen, aber nur - wenn ich auch dabei bin.
Als mein Schwiegervater das letzte mal hier war um mit unserem Sohn was zu unternehmen hatte unser Sohn ihn nicht erkannt (klar der letzte Besuch war ja auch 8 Monate zurück), ich hatte vorgeschlagen dass mein Mann mitmüsste, mitnichten, zuerst hat er zugestimmt, er wollte die beiden begleiten, da unser Sohn regelrecht panisch reagierte mit jemanden Fremdem mitzugehen (wobei ich immer im Hinterkopf habe wie er panisch war als er damals zu uns kam, und natürlich auch die Worte der psychologin -"Vermeidungjedes Stresses, da jeder psychosomatischer Schock einen Zustand auslösen könnte, dass man den kleinen nur noch mit Tabletten aushalten könne). Er hatte solche Angst packte seine LIeblingsspielsachen zusammen, er wollte einfach alles mitnehmen, versteckte sich unter den Tisch und schrieh ständig nein. Jeder kann sich vorstellen wie ich reagierte, als mein Mann dann plötzlich wieder vor der Tür stand, ohne seinem Vater und ohne sein Kind, sein Vater wollte alleine etwas mit ihm unternehmen - auf biegen und brechen.
Als ich heiratete, erklärte mir noch ein guter Bekannter, weisst du, ertrage es, du wirst deine Schwiegereltern überleben, aber nun glaube ich langsam nicht mehr dran.
Wer weiss rat.
adoption2