Hallo, ich habe
zwei Kann-Kinder und kann dir nur gratulieren, dass dir die Erzieherinnen von selbst vorgeschlagen haben, eine frühere Einschulung zu erwägen. (Leider ist es in meinem Umfeld in der Regel nämlich so, dass man eine frühere Einschulung durchsetzen und sich ständig dafür rechtfertigen muss.)
Also: Meine Große ist in die Schule gekommen, drei Wochen bevor sie 6 wurde, mein Mittlerer war am 29. März 5 geworden und kam im gleichen Sommer in die Schule, also mit reichlich 5 1/4. Für beide Kinder war es dringend notwendig, und bei keinem von beiden gab es deswegen Probleme. (Meine Große ist inzwischen sogar noch ein Jahr weitergesprungen und deshalb rund 2 Jahre jünger als die Mehrheit ihrer Mitschüler; sie ist nicht besonders groß und sehr schlank, deshalb fällt sie in der Klassengemeinschaft schon rein äußerlich auf, aber sie hat noch niemals berichtet, dass sie jemand Baby genannt hätte oder sonstwie.) Ich weiß ja nicht, was du für Gründe hast, eine frühere Einschulung anzustreben (vielleicht schreibst du mir paar Worte?), aber meine beiden (jetzt 3. und 5. Klasse) sind nach wie vor vollkommen überzeugt, dass es so das Beste war (mein Mann und ich auch). Insbesondere halte ich das frühere Einschulen für die bessere Wahl im Vergleich zum Springen, wir haben ja beides durch. Kann ich dir bei Bedarf gern ausführlich begründen.
Wichtig ist meiner Meinung nach vor allem, dass du nicht deine Wünsche (oder Schulerlebnisse - vielleicht wärst du selbst auch gern eher in die Schule gekommen?) auf dein Kind projizierst. Wäre nett, wenn du mir paar Hintergründe schreiben könntest, dann könnte ich was Konkretes dazu sagen.
Grüße, tiny