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Sie selbst vll mal Ihren ''Hilferuf'' lesen, fällt Ihnen vielleicht auf, dass es hauptsächlich um das Problem mit Ihrem Kind geht. Sie zählen auf, was es alles nicht kann. Und schließlich kommen Ihre Depressionen ja auch von dieser Belastung. Mein Schreiben war so gemeint, dass ich die Situation mit einem Kind kenne, welches von dem Entwicklungsstand her Ihrem ähnlich ist. Ich habe nur beschrieben, was meiner Meinung nicht gut für das Kind war (z.B. die Mutter hat sich viel zu wenig gekümmert und ich war fast täglich da) Sollte nur nen Anreiz sein, falls es bei Ihnen auch so wär, evtl. mal drüber nachzudenken.
Die Depressionen kommen doch von der Belastung mit Ihrem Kind?!(Was ich auch verstehen kann)
Ich habe auch nicht gesagt, dass Sie Ihr Kind nicht lieben, sondern, dass Ihre Aufzählung, was der Kleine alles nicht kann sehr negativ ist.
(und er sabbert...fürchterlich... ich muss Ihn 4 mal täglich umziehen) Anhand der Beschreibung merkt man, dass Sie wohl keine Hoffnung mehr haben und auch keine Nerven mehr.(Sehe ich zumindest so und es ist nich negativ oder angreifend gemeint) Es wäre zumindest mal ein Anfang, etwas positives zu denken, z.B wenn er in nächster Zeit nochmal Fortschritte macht (und das wird er bestimmt) dass Sie sich daran festhalten (und auch mal zurück denken, was er doch vor einiger Zeit gelernt hat) und nicht immer sagen ''ermacht keine Fortschritte mehr''
Und nochmal zurück, wenn er keine Mangelerscheinungen hat, weil er wenig trinkt, dass ist es wohl oke so. Und es wird sich bestimmt auch noch ändern. Versuchen Sie sich doch auch mal selbst was zu entlasten. Und machen Sie mich nicht blöd an. Auch das mit den Lätzchen, Ihrer Aussage zu Urteilen (''er sabbert... fürchterlich...etc.'') ist es für Sie auch stressig Ihn immer umzuziehen. Das sich an Ihrem Zustand hinsichtlich Depression etwas ändert habe ich nicht behauptet, aber vielleicht fällt wieder ein Stückchen mehr Belastung von Ihnen ab.
Wie stark Ihre Depression ist, kann ich nicht beurteilen. Ihrer Meinung nach ist es wohl ernstzunehmend und dann sollten Sie auch mal zum Arzt gehen. Ihrer Aggression gegen meine Aussagen zu vermuten, fällt es Ihnen schwierig positiv und optimistisch zu denken, ich meine, ist ja auch klar, wenn Sie selber sagen, dass Sie so depressiv sind. Und das müssen Sie aber wieder können, ich denke, es ist wichtig optimistisch zu denken, das wird auch Ihre Aufgabe sein, denn Sie wollen ja Ihre Depressionen in den Griff bekommen. Wenn Sie Ihr Kind fördern (das tun Sie ja anscheinend) und bei dem Kleinen keine Behinderung (vll auch durch Sauerstoffmangel bei der Geburt;aber werden Sie sicher auch schon abgeklärt haben) festzustellen ist, kann man ja zumindest erkennen, dass sich der Kleine weiterentwickelt, wenn auch langsamer.
Mit dieser Nachricht können Sie vielleicht meine erste noch etwas besser verstehen.
Ich mag es nicht, wenn Worte verdreht werden, erst recht nicht, wenn es nicht im Ansatz böse oder gegen Sie angreifend gemeint war.
Ich wusste damals nur, dass die Mutter sich hätte viel mehr um das Kind kümmern müssen und mir tat es leid, da ich feststellen musste, dass der Kleine auch viel mehr Zuneigung, Akzeptanz, Liebe, Geduld und Förderung brauchte, als Sie Ihm gab. Das hätte zwar auch nichts dran geändert, dass er nicht ''normal'' entwickelt war. Aber es hätte später zur Entwicklung mit Sicherheit beigetragen, denn wenn man ein Kind, dann auch noch nicht mal fördert, entwickelt es sich noch langsamer.
Wenn Sie dem Kleinen Liebe, Geduld, Förderung, Akzeptanz, etc. geben, denke ich wird sich das auch positiv äußern. Und ich denke, es ist wichtig, wie ich zuerst schon geschrieben hatte, dass Sie weiterhin Kontakt zu anderen Müttern u. Kindern haben und der Kleine auch. Denn auch dadurch wird er gefördert (man sieht es auch bei Geschwisterkindern, die kleineren schauen sich meist viel von den größeren ab)
Zur Depression, wenn Sie das alles so stark belastet und Sie nicht mehr optimistisch denken können, gehen Sie doch mal zu einem Arzt, das ist bestimmt auch besser, als sich selbständig mit Tabletten zu behandeln. Oder dadurch, dass die Belastung ja durch den Kleinen entstanden ist, gönnen Sie sich auch mal ne Auszeit (weiß ja nicht, inwiefern dass durch Oma, Ihren Mann, Bekannten oder einem Babysitter möglich ist) Aber wenn Sie einmal in der Woche tagsüber oder auch mal abends den Kleinen andersweitig versorgen, wird Ihm das bestimmt nicht schaden und Ihnen vielleicht sehr gut tun.
Und jetzt sagen Sie mir in Ihrer nächsten Antwort nicht, Sie sollen doch soviel Zeit mit dem Kleinen verbringen!!! Denn wenn man ein- zwei mal, vll einmal nachmittags und einmal, zweimal abends ne Auszeit hat, ist das oke!!!
Ich finds nur zuviel, wenn eine Mutter, die selber gar nichts mit Ihrem Kind, gerade wenn es nicht altersgerecht entwickelt ist, unternimmt oder es versucht zu fördern, sondern eher alles verdrängt und dann täglich nen Babysitter hat, der mind. 4Stunden da ist und auch abends am WE damit die Mutter bis nachts Party machen kann. Da war es die Regel, dass ich 3 oder 4 tage die Woche allein schon gekommen bin, wenn Sie 6-8 Std. arbeiten ging. Und da kam dann noch Sonnenbanktermine, Nagelstudiotermine und Einkaufen hinzu(bzgl. Einkaufen;wo man ein Kind eigentlich schon mitnehmen kann!!)
Das wars, wie gesagt, möchte nicht, dass Sie was falsches denken.