Hallo Amelie
Nach drei Wochen Beziehungszeit ist ein neuer Partner noch lange kein "Papa". Ich bin über einige Posts hier ehrlich gesagt erschüttert.
Der Mann hat sich in eine Frau mit Kindern verliebt. Das ist eine geschlossene Einheit in sich. ER ist quasi nach so kurzer Zeit als Neuankömmling noch Gast in dieser Familie und hat sich so zu verhalten. Im Eingangspost droht er ja sogar damit, daß er sich trennt ("lange mache ich das nicht mit"), wenn der Laden nicht nach seiner Pfeife (und Fick-Laune) tanzt.
Ich würde sagen, er ist hier eher fehl am Platz und will nur seinen Claim abstecken. Ein kleiner Junge läßt sich nun mal nicht abgestellen, wenn dem Herrn nach Sex zumute ist. Wenn die Frau schon eine Weile alleine lebt, dann hat es sich möglicherweise so eingependelt, daß der Lütte bei Mama schläft. Das kann man natürlich nicht sofort ändern; wieso auch, nur weil ER jetzt auf dem Plan steht?
Mir ist ehrlich gesagt unwohl bei dem Gedanken, daß ein Familienfremder neu in einen Familienkreis reinkommt und gleich "Dinge klarmachen" will, nach seinem eigenem Gusto (und das nicht mehr lange mitmacht). Er ist kein "Papa", sondern im Prinzip noch ein Fremder. Soll er sich doch ein Stofftier holen, wenn er kuscheln will. Das Kind in die hintere Reihe zu schicken (nach drei kurzen Wochen) kann nicht angehen.
Es ist keine Seltenheit, dass Männer in eine intakte Familie kommen (auch Ein-Eltern-Familien sind intakte Familien) und dann gleich ihre "Linie reinbringen" wollen, obwohl sie im Prinzip noch Gäste sind nach so kurzer Zeit.
Jack Sparrow