feray_18312751Hallo Du :)
Meine Tochter ist 5 und im Kindergarten. Mit ihr hatte ich solche Probleme weniger, allerdings habe ich eine gute Freundin deren Tochter bereits in die 2. Klasse geht und auch immer sehr viel geweint hat bei einem Abschied in den KiGa oder Schule.
Ich nehme an, dass du bereits mit deiner Tochter gesprochen und sie gefragt hast, wieso sie soviel Angst hat, sich von dir zu verabschieden? Gab es spezielle Vorkomnisse, die diese Angst hätten auslösen können? Wie sieht es mit dem Papa aus, seit ihr noch zusammen? Macht sie das bei ihm auch?
Die besagte Freundin hatte auch Hilfe eines Kinder- und Schulpsychologen, dies brachte allerdings wenig bis keinen Erfolg.
Erfolg hatte sie erst, als ihre Tochter das Hobby schwimmen entdeckte. Auf die wöchtentlichen Schwimmstunden freute sie sich dermassen, dass es gar keinen Abschiedsschmerz mehr gab und die Zeit verfolg dann so schnell, dass sie beinahe traurig war, als ihre Mama wieder auf der Matte stand, um sie abzuholen. So lernte sie dann innerhalb von ein paar Wochen, dass, wenn sie Freude an etwas hat, die Zeit ultra schnell verfliegt und ihre Mama auch IMMER wieder kommt. Vielleicht hat deine Kleine etwas, was sie supergerne machen möchte und ihr euch leisten könnt?
Ein weiteres "Hilfsmittel" war, dass sie mit der Lehrerin zusammengesessen sind und abgemacht haben, dass wenn immer die Kleine Heimweh hat, sie zu der Lehrerin gehen und ihre Mama anrufen darf. Anfangs waren das mehrere Anrufe pro Kindergartentag. Dies wurde aber schnell weniger. Die weitere Abmachung war, dass, wenn es gar nicht mehr geht, ihre Mama sie abholt. So hat sie ganz viel Vertrauen geschaffen, das Mama immer da ist, auch wenn sie sie nicht sieht und das tat ihr sehr gut. Mittlerweilen geht sie 1 mal die Woche sogar bei der Schule an den Mittagstisch und isst dort und wird dann erst am Nachmittag wieder abgeholt.
Vielleicht hat es ein paar Dinge dabei, die du versuchen kannst.
Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute
LG Steffi