ilvy_12479483Ich meine, daß das der Knackpunkt ist!
Wenn eine junge Frau, wie heute allgemein üblich, sich vor der Ehe unter einen Mann legt, und dieses regelmäßig im Rahmen einer sogenannten wilden Ehe tut, warum soll der junge Mann ihr dann noch einen Heiratsantrag machen? Er kann doch dadurch nichts gewinnen, was er nicht ohnehin schon bekommt.
Vor einhundert Jahren oder so, da mußte er das tun, weil die junge Frau ihm zu verstehen gab: "Erst wird geheiratet und danach "alles andere".
Daher hat sich gegenüber früher die Situation geändert: Heutzutage muß die junge Frau den Mann dazu bringen, daß er sie heiratet, sofern sie das will. Denn bei allen zwischenmenschlichen Mann-Frau-Beziehungen ist es immer die Frau, die die entscheidende Stimme hat, was aber voraussetzt, daß sie weiß, was sie will. Und mit 25 Jahren ist eine Frau alt genug, um zu wissen, was sie will oder was sie nicht will. Kann sie sich nicht entscheiden aufgrund der Situation, in die sie sich selbst ohne Not gebracht hat, dann verliert sie wichtige Jahre ihres jungen Lebens, was sie später einmal bitterlich bereuen wird.
Es ist nicht so, daß ich eine bestimmte Entscheidung will, sondern daß die beiden sich überhaupt endlich mal entscheiden, damit nicht letztendlich SIE im Regen stehenbleibt, und dazu muß SIE sich erst einmal entscheiden, was sie will und wie sie es durchsetzen kann.
Frage ich meinen Sohn, wann und ob er nun nicht endlich seine Freundin heiraten will oder wird, dann schaut er mich grinsend an mit den Worten: "Warum denn, mir geht's doch gut."