Ich erzähle jetzt einfach mal von der Leber weg und bitte Euch um Meinungen dazu, da mir nur noch der Kopf schwirrt.
Ich habe mich von dem Vater meines Sohnes,6, noch vor der Geburt getrennt. (Fremdgehen)
Da er mich in letzter Zeit massivst bedroht und beleidigt hat, untersagte ich ihm, wie bisher üblich, unsere Wohnung zu betreten. Vorher durfte er kommen und das Kind hier sehen.
Dabei kam ganz unverhohlen die Bemerkung, dass er überlege, mir das Kind zu entziehen, da er ja wisse, wo das Kind sei, wäre auch ich. Er wünsche sich, dass wir eine richtige Familie würden.
Wir waren nie verheiratet. Das Sorgerecht habe ich zu 100%, Vaterschaft hat er anerkannt.
Unterhalt habe ich keinen Tag gesehen, Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt erhalten. Die gehen nun natürlich massivst gegen ihn vor, da er auch dorthin keine Zahlungen geleistet hat.
Je mehr von der Seite kommt, desto mehr belastet er uns neuerdings.
Nach der Drohung, er würde das Kind "wegholen" habe ich bisher einmal in der Woche das Kind für ein paar Stunden irgendwo hin gebracht, wo die beiden sich sehen konnten. Allerdings ließ ich beide nie aus den Augen.
Er hat dem Kind mehrere Sachen eingeimpft. Da ich die beiden zwar stets sehe, aber lange nicht jedes Wort, dass die beiden wechseln höre erfuhr ich erst gestern davon.
Und zwar, weil das Kind mir das ohne Anlass zu erzählen begann.
Muss jetzt aber noch ausholen, das Kind ist diagnostizierter ADHS-ler und erstens sehr oppositionell und zweitens hat uns ein Großteil unserer Familie deswegen die Freundschaft gekündigt. Sind also nur noch ganz wenige Menschen übrig, die ihn "nehmen" können, wie er ist.
Kind erzählt also:
-Seine Oma sei schuld, dass der Vater nicht mehr in die Wohnung dürfe (er liebt seine Oma sehr)
- Sein Vater halte ihn dazu an, die Zeit mit Oma und mir zu "vermiesen" (wörtlich) damit wir keine gute Zeit hätten.
- Wenn Kind im KiGa mit anderen Kindern Probleme habe, dann käme Vater und würde diese Kinder hauen ! ! !
Ich stellte Vater zur Rede, sehr ruhig und sachlich, er gab die ersten zwei Punkte zu. Frank und Frei.
Als ich zum Abschluss sagte, ich wisse noch nicht, wie und wann wir uns nächste Woche treffen können (ich war so fertig ob dieser Geschichten, wollte mich nur noch dem Gespräch entziehen und erst mal durchschnaufen) meinte er: "Na dann hoff mal dass Du nächste Woche noch lebst!" schob aber nach, das habe er so gemeint, dass ich ja nicht mal wisse, was ich nächste Woche täte, also sei wohl auch das ungewiss.
Das Kind meint also nun, es müsse sich oppositionell verhalten um seine Solidarität unter Beweis zu stellen.
Erstens: Wie erkläre ich meinem Kind glaubhaft, dass dem nicht so ist? (Diese negativen Gespräche gehen offensichtlich schon seit etwa 4 Wochen mindestens ohne mein Wissen)
Zweitens: Wie verhalte ich mich insgesamt, damit sowas nicht mehr passiert?
Ich finde, dass das Kind hier als Waffe missbraucht wird, seine Ziele durchzusetzen. Er wolle hier bei uns einziehen und "Familie sein" .
Ich kann schier nicht mehr