Das kommt ja auch darauf an,
welchen Lernstand die Ausländer haben. Bei meiner Tochter in der ersten Klasse sind 20 Kinder, davon 7 Ausländer. Davon sprechen allerdings 6 akzentfreies Deutsch. Ein Mädchen kann kaum Deutsch. Es ist ja nicht grundsätzlich so, dass Kinder das Lernniveau herunterziehen, nur weil sie ausländisch sind. Allerdings kann das schon der Fall sein, wenn viele sprachliche Probleme haben. Warum hast du dich nicht im Vorfeld darüber informiert und danach die Schule ausgewählt? Fühlt sich dein Kind denn in der Klasse wohl?Du kannst es ja auch zu Hause fördern, wenn du den Eindruck hast, dass es mit dem Lernstoff zu langsam voran geht.
Von einem Schulwechsel auf die Waldorfschule nur aus diesem Grund halte ich nichts, da dir in dieser Richtung wohl auch die Überzeugung fehlt. Vielleicht gibt es eine konfessionsgebundene Schule an die sie noch wechseln kann, aber ich wäre damit vorsichtig. Deinem Kind tut es sicher nicht so gut, sich wieder auf eine neue Klasse einzustellen.
Außerdem ist es bei uns in Bochum so, dass in Stadtteilen mit sehr hohem Ausländeranteil die Anfragen bei den Konfessionsschulen so hoch sind, dass ohnehin nicht alle genommen werden können. Es könnte daher schwierig sein, dort überhaupt einen Platz zu bekommen.
Meine Empfehlung wäre daher, mit deinem Kind privat so viel zu lernen wie nötig. Du könntest ja auch mit der Lehrerin sprechen, vielleicht kann sie dir einen Rat geben.
Alles Gute
awjg