Nicht ungewöhnlich
ich weiß ja nicht, was für Erwartungen Du an die Entwicklung Deiner Lütten hast. Aber bei manchen beginnt die Entwicklung recht früh.
Pädagogen/innen an Grundschulen werden Dir das bestätigen.
Die Ursachen sind gar nicht so sehr biologisch bedingt als heute besonders auch psychosozial durch allzu ausgeprägte "Prinzessinnen"-Erziehung mit viel Pink, Tüll, Plüsch, Medien, Barbies...
Alles ist so "süß", "kuschelig" und "vielversprechend", dass man sich nicht zu wundern braucht, wenn die Kollision mit Realitäten schon in sehr jungem Alter zum Einfordern all solcher Illusionen per Zickerei etc. führt.
Aber es ist doch eigentlich egal, wann ein Kind in die Pubertätsphase gerät. Unterstützung durch die Eltern ist auf jeden Fall von Nöten. Dazu müssen die Eltern das Phänomen eben erst mal akzeptieren.
Kinder setzt man ja nicht in die Welt, damit sie klein und süß bleiben, sondern weil man ja weiß, das sie groß werden.
Allerdings glaube ich, dass es bei jüngeren Kindern noch leichter ist, einen Zugang zu finden, als wenn sie erst so mit 12 bis 14 anfangen zu pubertieren.
Man muss halt schauen, wie und womit man das anpackt.
Du hast Deinen Beitrag zwar an die "Muttis" gerichtet, aber ich denke auch die "Papis" können mit gutem Willen einiges Bewirken - trotz aller Tabuisierung des Themas.
Sicher müssen die Eltern dazu natürlich selbst souverän mit ihren Rollen und Situationen umgehen können.