gala_11948604Wir haben uns mittlerweile an den Gedanken gewöhnt
Es ist einfach sehr sehr viel passiert und wir sind immer noch mit den juristischen Nachwirkungen beschäftigt. Aber das ist eine lange Geschichte. Bald steht der nächste prozess an. Die Frau hat insgesamt 3 Klagen und eine Anzeige laufen, weswegen mein Mann wohl verurteilt werden wird, weil der Richter der ach so armen Frau glauben schenkt.
Für mich ist es einfach. Ich bin so ausgelastet mit meinem Baby und mittlerweile geht es uns auch gut mit allem, so dass es für mich weniger ein Problem ist. Es hat mir anfangs nur sehr leid getan für meinen Mann. In erster Linie ist es ja sein Kind. Ich habe es nie als unser Kind angesehen, sondern wirklich nur als sein Kind, auch wenn ich mich viel eingesetzt habe. Ich konnte es nicht als mein Kind ansehen, weil der negative Einfluss der Frau einfach zu groß war und das Kind auch total auf meinen Mann fixiert war.
Es war alles nicht so einfach, solange er das Kind sehen durfte. Es hat meinen Mann sehr mitgenommen und es hatte sehr negative Einflüsse auf unsere Beziehung, ich hab da einiges durch gemacht. Daher bin ich nicht so traurig drum, da jetzt mit dem Verlust des Kindes auch Ruhe eingekehrt ist. Ach es war alles sehr problematisch, so dass sogar die Großeltern sagen, dass es besser ist so. Immerhin ist mein Mann ja auch in erster Linie ihr Kind und sie können nicht zulassen, dass der Umgang mit dem Enkel ihren Sohn so mitnimmt und gefährdet.
Tja, für meinen Mann tut es mir sehr leid. Aber hier kommt uns endlich mal eine im Grunde schlechte Eigenschaft der Männer zugute. Nämlich dass sie gute Verdränger sind. Er hat sich jetzt völlig auf unseren Sohn eingelassen und er wollte ja auch so gerne noch ein Geschwisterchen und dieses ist ja unterwegs. So dass er auch in die Zukunft blicken kann.
Er hat so viel Mist in der Ehe erlebt, unbeschreiblich und dann auch noch hinterher.
Wir haben ja immer noch die Prozesse am Hals. Aber immerhin müssen wir mit der Frau sonst nix mehr zu tun haben. Alles in allem ist es konsequent von ihr, dass er den Jungen nicht mehr sehen kann. Denn wenn man jemanden mit Prozessen und Anzeigen überzieht und nicht in die Scheidung einwilligt, so dass wir noch 2 Jahre warten müssen bis zur Scheidung, dann ist es auch besser wenn er ihr bei den Übergaben nicht gegenüber treten muss um in ihre Fresse zu sehen. Auch um den Preis des Kindes, was nichts für alles kann und mir auch leid tut. Aber es liegt nicht in unserer Macht.
Ich bin auch froh so wie es ist. Ich hätte nur gerne gehabt dass er vielleicht wenigstens einmal im Monat begleiteten Umgang in den Räumen des Jugendamtes oder so hätte, damit dass Kind weiß, ich hab einen Vater und ich weiß dass er mich liebt. Aber mein Mann will sich nicht wie ein Verbrecher behandeln lassen und verzichtet auf alles. Vor allem weil er dann um die Termine zu vereinbaren sich mit der Frau an einen Tisch setzen müsste. Er setzt darauf dem Jungen irgendwann später alles zu erzählen und dass es nicht in seiner Macht lag.
Bei weiteren unbeaufsichtigten Besuchen müssten wir als nächstes damit rechnen dass sie eventuell Anzeigen wegen Kindesmisshandlung oder Missbrauch oder so erfinden könnte. Der ist ja alles zuzutrauen und sie wäre nicht die erste die sowas macht. Er ist jetzt Vater meiner Kinder und ich will nicht dass er als nächstes im Knast landet. Beim letzten Prozess hat sie eine Stunde lange dem Richter was vorgeheult und der hat ihr wohl noch geglaubt, Beim nächsten Termin haben wir mehrere Zeugen. Mal sehen ob sich dann was ändert. Auf jeden Fall kostet und das alles auch sehr viel Geld.
Es ist traurig. Mit dem Verlust des Kindes verschwindet gleichzeitig auch die ganze Last. Es ist traurig dass der Verlust des kindes gleichzeitig eine Erleichterung bedeutet. Ich weiß nicht wirklich was in meinem Mann so vorgeht. Aber die traurigste erste Zeit ist schon vorüber. Da wir so sehr mit juristischem beschäftigt sind, ist alles halt auch davon überlappt.
Es war schwierig für mich solange wir das Kind jedes WE bei uns hatten. So goldig er war, spürte ich doch den Einfluss der Frau. Sie hatten so eine schlimme Ehe und Trennung, dass mein Mann nach jeder Begegnung nach den Übergaben total schräg drauf war und es auch negative Auswirkungen auf unsere Beziehung hatte. Ich spürte die ganze Gesinnung der Frau. Sie war jede Woche total erpicht darauf ja den Jungen abzugeben: Mit dem Motiv, dass mein Mann sich so oft wie möglich um das Kind kümmern soll, damit sie entlastet wird und er belastet wird, da es ja immerhin auch sein Sohn ist. Dabei hatte sie das Kind geplant als sie bereits in der Trennungsphase waren und er blieb wegen dem Kind. Sie hat schon in der Beziehung, wenn sie sauer auf ihn war, einfach ihn mit dem Kind allein gelassen und ist abgezischt. Als eine Art Bestrafung für ihn. Das kam 1-2mal die Woche vor. Und ich spürte die Gehetztheit von meinem Mann, ja jedes WE das Kind abzuholen, um sie bei Laune zu halten. Deshalb fuhr er sogar nie in Urlaub, damit er immer bereit sein kann. Sowas ging auch an mir nicht spurlos vorbei und es ist nur ein Beispiel dafür wie sehr uns mit dem Verlust des Kindes auch die Last genommen wurde.
Sie zog ihm immer alte, unpassende oder zu enge Sachen an, damit er ihn neu einkleidet, was er auch tat. Beim nächsten mal hatte er wieder alte Sachen an, damit sich das jede Woche wiederholt.
Ich mein, das Kind lief dann z.B. im Sommer in Winterstiefeln rum, wenn wir nicht neue Schuhe kauften. Das tut sie doch in erster Linie dem Kind an.
Sie wollte immer dass der Junge jedes WE die Großeltern besuchen soll, so dass mein Mann an den WE bei seinen Eltern rumhing. Auch ganz toll für eine Beziehung.
Ach da war noch so viel. Und dann auch noch der Scheidungskrieg den sie angezettelt hat. Also was soll man da noch machen.
Es ist halt auch immer die Frage wie man das mit dem Kind regelt, wenn ein regelrechter Scheidungskrieg zugange ist. In diesem Fall kamen die ganzen Angriffe von der Frau. Damit macht sie ja selbst schon jeden Umgang unmöglich, statt dankbar zu sein dass er sich so intensiv gekümmert und bemüht hat. Und dann hat sie auch noch jeden Umgang unterbunden. Mittlerweile, nach der krassen Anzeige wollen wir es selbst auch nicht mehr. Irgendwo muss man sich auch schützen und an die eigene Familie denken.
Wie ich damals mit allem umging kannste übrigens in meinem eigenen Thread nachlesen, hier im Forum.
LG