Ich schildere mal kurz wie sich unsere Situation so gestaltet:
Mein Sohn ist gerade im Sommer eingeschult worden.
Der Vater und ich sind schon seit Geburt an getrennt.
Das Verhältnis war oft schwierig, oft aber auch ok.
Wir haben es im großen und Ganzen geschafft als Eltern zu funktionieren.
Da mein Sohn sehr an seinem Vater hängt, geht er jedes Wochenende zu ihm. Während der Kigazeiten war das auch noch ok.
Aber jetzt ist es unabdinglich, dass mein Sohn mal hier die Wochenenden verbringt. Es stehen Verabredungen an und ich möchte auch mal Zeit mit ihm am Wochenende verbringen und nicht immer nur die Alltagsmum sein, die immer nur zur Erinnerung der Pflichten dient.
Der Vater hat sich total gesträubt, war total uneinsichtig. Wir haben dann Rat von einer Psychologin gesucht, die auch dringend empfohlen hat, dass mein Sohn am Wochenende mal zu Hause bleibt. Also haben wir uns nach ewigen Kämpfen auf erstmal ein Wochenende pro Monat geeignet, an dem mein Sohn dann hierbleiben soll.
Nun habe ich das meinem Sohn verkündet und der reagiert total verunsichert. Hat mega geheult, und war am Boden zerstört. Ich habe ihm dann alles wie oben geschildert und ihm auch gesagt, dass auch ich mal gerne Zeit mit ihm hätte, er ja auch hier Verabredungen wahrnehmen könnte..
Eigentlich hat er es dann eingesehen, aber er scheint unglücklich.