Wie die Frage im Titel schon deutlich macht, geht es mir um das Sorgerecht.
Zur Vorgeschichte: Der Kindsvater (20) und ich(19) waren ein Jahr zusammen, als ich herausfand das ich Schwanger war. Zuerst lief alles gut und er wollte mich unterstützen, lediglich seine Mutter fluchte, weinte und beschimpfte mich anfangs bis sie IRGENDWANN anscheinend zur Besinnung kam. Doch im Laufe der Schwangerschaft kam es immer wieder zu Streit, vor allem von seiner Seite, ich wollte mir nämlich nichts dergleichen bieten lassen. Seine Mutter und er verlangten anfangs von mir die Schwangerschaft zu verheimlichen und im Laufe der Zeit schob mein Ex wegen jedem scheiß Stress. Akzeptierte kaum ein Nein und beleidigte sogar dreimal meine Familie. Immer redete er mir rein, wollte das alles nach seiner Pfeife tanzte, doch ich habe mich gewehrt und zwei Monate vor Geburt unseres Sohnes schluss gemacht. Denn ich war nicht in der Lage meine Schwangerschaft zu genießen und habe eigentlich seinetwegen nur geweint. Wir waren zuvor Glücklich, doch ab dem Zeitpunkt wo ich wusste das ich Schwanger bin, ging alles den Bach unter.
Jetzt: Nach dem Schluss war habe ich versucht auf freundlicher Ebene mit ihm zu bleiben und er durfte auch bei der Geburt dabei sein. Von Juli bis jetzt Anfang September durfte er das Kind 2x die Woche sehen (einmal mit und einmal ohne Begleitung weil ich so Gnädig war) und kaum habe ich gesagt ich müsse es auf einmal kürzen gab es sofort stress. Der Kindsvater hat seine Aggressionen nicht unter Kontrolle. Etwas, dass ich zuvor in der Schwangerschaft feststellen und durchleben musste. Bezeugen können dies außerfamiliäre Freunde, die mich die ganze Schwangerschaft über begleitet haben. Er ist in seiner geistigen Reife nicht so weit, ein Nein zu akzeptieren, egal in welcher Situation. Um August herum, als er zu Besuch kam, hat dieser auch einen Streit angezettelt, als ich unseren gemeinsamen Sohn im Arm hielt. Er wurde laut, schimpfte und wollte nicht akzeptieren, dass ich bald eine Ausbildung beginnen würde, weswegen man nochmal über die Besuchszeiten sprechen sollte. Meine beiden Brüder kamen hinzu, als der Kindsvater gerade unsere Wohnung mit lautem Zuknallen der Haustür verließ und im Treppenhaus vier Mal gegen die Wände schlug. Meine Eltern fanden mich bei ihrer Rückkehr weinend vor.
Und von Sorgerecht war nie die Reden, sondern erst als ich den Unterhalt erwähnte.
Zu Anfang meiner Schwangerschaft, gab mir die Mutter des Kindsvaters die Schuld das ich nicht verhütet hätte und lehnte mein Kind strikt ab. Sie und ihr Sohn (Kindsvater) zwangen mich auch, die Schwangerschaft anfangs zu verheimlichen. Was ebenfalls von außerfamiliären Freunden bezeugt werden kann. Und nun seit der Geburt scheinen sie und der Kindsvater sich mit aller Gewalt an mein Kind zu klammern, weswegen ich Sorge habe, irgendwann könnte die Situation auch anhand meines und des Kindsvaters jungen Alters eskalieren. Denn der Vater hat das große Problem, dass er Besitzergreifend ist. Und ein Kind ist kein Objekt, dass man besitzt.
Der Kindsvater und seine Mutter (Großmutter meines Sohnes), setzen mich bei jedem gemeinsam Besuch psychisch unter Druck, mit etwaigen Aussagen die Dinge betreffen, die ich Ihnen eigentlich schon mehrmals deutlich gemacht habe. Ich sagte ihnen z.B. das ich mein kaum 3 Monate altes Baby, zu niemandem nachhause bringe und es auch nicht muss. Doch immer wieder werde ich darauf angesprochen. Und dies ist nur eine von vielen Dingen.
Der Kindsvater hat mich im Bezug auf das Einkommen seiner Ausbildung angelogen und die ersten beiden Monate seit der Geburt meines Sohnes nicht bezahlt, obwohl er im August die Ausbildung begonnen hat. Ihm wäre es möglich gewesen, im September die beiden Monate nachzuzahlen. Somit ist eine Vertrauensbasis zwischen Vater und Mutter des Kindes nicht mehr möglich.
Kindsvater und Großmutter meines Sohnes kaufen keine Altersgerechten Spielsachen/Klamotten/etc (kann von einer Freundin ebenfalls bezeugt werden, diese war bei einem der Besuche dabei) und nehmen auch keinerlei Rücksicht auf etwaige Wünsche meiner Wenigkeit als Mutter.
Der Kindsvater hält sich nicht an abgemachte Zeiten und schiebt diese Rum wie es ihm passt, nimmt also keinerlei Rücksicht auf ein etwaiges Eigenleben der Mutter.
Seine Aggressionen waren auch schon in der Schwangerschaft vorhanden, weswegen ich nun Angst habe wenn er das geteilte Sorgerecht anfechtet, dass er es mit dem Baby nicht aushält und wer weiß, vielleicht irgendwann ausholt. Für den Fall das er es anfechtet weil er nunmal in der Geburtsurkunde steht, gibt es irgendwas von meinen Erlebnissen/Argumenten hier, die vor einem Gericht tatkräftig sein könnten?