bero_12907748Die Nachteile kommen erst an den Tag, wenn es zwischen Euch einmal (ich hoffe mal nicht) schlecht läuft und ihr euch zB trennt.
Dann führt das gemeinsame Sorgerecht dazu, dass er ein Mitspracherecht bei vielen Themen hat – medizinischen, Behörden, etc. (wie oben schon jemand erwähnt hat). Das ist dann auch solange kein Problem, sofern ihr an einen Strang zieht. Wenn aber etwas einmal krumm läuft, dann meist so einiges. Und dann können schon kleine Entscheidungen, die die Zustimmung beider Elternteile benötigen (Fängt schon bei so kleinen Dingen an wie Anmeldung Kindergarten, Schule, etc.) schwerer fallen, weil sich ein Elternteil dagegen entscheidet. Natürlich darf sich kein Elternteil nachteilig dem Kinde gegenüber verhalten, aber dann wieder ausdiskutieren zu müssen, was denn nachteilig dem Kind gegenüber sei, ist schon manchmal erschwerlich.
Fakt ist, dass viele sich meist dann schon mal zu einer Heirat und einer gemeinsamen Obsorge entscheiden aus dem einfachen Grund, dass die Frau später einen Anspruch auf zB Witwenpension, Unterhalt und dergleichen hat. Also sozusagen ein Zug-um-Zug-Geschäft. Ob man das wiederum will, muss man immer persönlich und im Einzelfall selber betrachten.