Ich bin 34 Jahre alt und kann leider keine Kinder bekommen. Nun würde mich mal interessieren, wie Mütter und Väter über meinen Beitrag so denken. Meine Freundinnen sind mittlerweile alle Mütter geworden. Ich hab zwar nicht mehr so regelmäßigen Kontakt, doch hin und wieder treffen wir uns bei uns zu Hause oder bei den Freunden. Mir fällt auf, dass da alle total überfordert sind mit den Kindern. Die Väter kümmern sich eigentlich einen Dreck um ihre Kinder. Die Erziehung fällt auf die Frauen (wie früher auch schon) zurück. Wenn einmal der Vater das Kind am Arm hält, wird es, sobald es weint, der Mutter rübergeschoben und die strudelt sich dann so lange ab, bis ihr die Nerven blank liegen. Bei Gesprächen wird dann sowas gesagt wie: seid froh, dass ihr keine Kinder habt, oder so etwas ähnliches. Ob ein Kind das hört, dürfte egal sein. Mir tun die Kinder so leid, und ich bin manchmal sehr entsetzt über das Verhalten der Eltern. Ich sehe selten, dass mit den Kindern geschmust, gekuschelt wird, meistens wird gedroht, geschimpft, sie werden irgendwie vor den Fernseher geschoben usw...
Schneide ich das Thema an, heißt es nur: du kannst da nicht mitreden, du hast ja keine Kinder,...! Das schmerzt natürlich, trotzdem sehe ich was los ist. Manchmal glaube ich, dass ich meinen Hund und meinen Katzen mehr Liebe gebe, als manche Eltern ihren Kindern. Vor allem hab ich beobachtet, dass sehr junge Eltern ihre Kinder als sehr nervig empfinden. Was ist da nur los???