KiGa soll Spaß machen
Hallo Shanice!
Auch ich würde dir raten der Kleinen nicht unbedingt einen baldigen Wechsel des KiGa zuzumuten.
Erst einmal muß ein Kind in den KiGa "eingewöhnt" werden.
Das heißt, es muß lernen die Erzieherin zu akzeptieren und ihr zu vertrauen.
Sie muß die Räumlichkeiten des KiGa kennen lernen und deren "Kinder".
Sie muß den Alltag bewältigen.
Und dazu kommt noch, der Alltag daheim ändert sich auch und das alles muß ein Kind erst einmal verarbeiten.
Die "Eingewöhnungszeit" ist zwischen den Kindern unterschiedlich, so daß man da keinerlei zeitlichen Ablauf festlegen kann (schon gar nicht per Ferndiagnose).
Meine Kinder sind jeweils mit 1 Jahr 10 Monaten in den KGa gekommen. Mein Sohn hat fast genau ein Jahr morgens beim Abgeben geweint, eine harte Zeit für uns beide! Meine Tochter ist seit einem Monat im KiGa und bewegt sich da frei und ohne Ängste, als ob sie schon sooo ein "altes" KiGa-Mädchen wäre. Bei ihr frage ich mich manchmal, ob sie mich überhaupt noch braucht - Klar braucht sie mich, aber sie geht so selbstverständlich mit der Gegebenheit um, daß es gegenüber meinem Sohn schon fast zu einfach auf mich wirkt.
Soweit zur Eingewöhnungszeit!
Wenn deine Tochter sich dann vielleicht gerade eingewöhnt hat und ihr dann umzieht und sie den KiGa wechseln soll, kannst du alles noch einmal von vorne machen, die ganze Eingewöhnung.
Und wenn sie im "alten" KiGa schon Freunde gefunden hat, ist es sicherlich noch etwas schwieriger.
Wenn du die Zeit hast dich um sie zu kümmern bis nach dem Umzug, dann laß sie zuhause. Denn auch die neue Umgebung muß von ihr kennengelernt werden, spaziert dann zum "neuen" KiGa hin und sagen ihr, daß sie bald hier hinein zu spielen gehen darf. Dann freut sie sich sicherlich.
Viele Grüße
Chevy