Mein Mann hat eine große Familie, die
auf Familienbande sehr viel wert legt.
Anfangs fand ich das wunderbar, heute
sehe ich das nüchtern und enttäuschend.
Seit wir einen 3 Jährigen Sohn haben
und ich dadurch mehr mit der Familie
integriert bin, fallen mir immer mehr
Ungerechtigkeiten auf.
Mein Sohn ist ein liebevolles, freundliches, humorvolles Kind. Er
hat sehr viel Energie (Bewegungsdrang)
aber ansonsten "pflegeleicht".
Das war von Anfang an so.
Nun hat er 4 weitere kl. Cousins,
davon Zwillinge 4 1/2, mit denen die Mutter nicht zu Recht kommt.
Nunja, die Oma verwendet seit jeher
die gesamte Energie darauf die Erziehung
bzw. Beziehung dieser Mutter (ist auch die Tochter) zu kitten.
Auch die anderen Kinder werden vorgezogen,
da die eine Arbeitet und die andere
Tochter sehr viel bei der Mutter ist
und ihr 1 1/2 Jährige Sohn schon
fast mit einer 2 Mutter aufwächst.
Ist ja gut und recht. Aber mein Sohn
wird dabei voll in den Winkel gestellt.
Auch als "Babysitterin" haben wir nur
mehr selten gefragt, da wir weit unten
in der Rangliste stehen.
Auf gut deutsch sie war schon meist ausgebucht, so das für unseren Sohn
keine Zeit mehr blieb.
Mir tut das weh, nur weil ich kein
egoistischer Mensch bin, muß mein
Sohn wirklich den kürzeren ziehen?
Ich spüre das beinahe jede Woche,
habe wirklich damit zu kämpfen.
Was würdet ihr in meinem Fall tun?
Danke,
Nina