salena_18778312Na ja jetzt plump Cannabis als Überbegriff mit dem Verhalten des Vaters im Zusammenhang zu sehen ist nicht so hilfreich.
Das würde aber eine Riesen Debatte werden, aber so ein paar Punkte sind dazu vielleicht doch nicht schlecht.
Man kann das Zeug von früher nicht mehr mit dem von heute vergleichen.
Viel konzentrierter, verändert, gestreckt.
Auch warum jemand kifft, wieviel, ob es vorab gesundheitliche und soziale Probleme gibt, die sich eher negativ auf einen durch den Konsum auswirken sind wichtig.
Ich habe immer noch keine eindeutige Entscheidung für micht gefunden, ob es besser wäre es zu legalisieren oder nicht, allerdings tendiere ich eher dazu es zu legalisieren, da sich dadurch schon alleine die Beschaffung, Anbau, Drogenhandel verändern ließen.
Dass es dazu nicht besser werden würde in seinen Auswirkungen ist klar, aber jedoch denn die schlimmste legale Droge ist und bleibt für mich Alkohol.
Der ist leider ganz legal und wird in allen Gesellschaftsschichten konsumiert, obs der Wein in der Kochsendung ist, ohne den das Menü natürlich nicht so gut schmecken würde, oder man vor nem Fußballspiel sich schon volllaufen lässt um Randale zu schieben.
Eine Legalisierung sollte an der Sensibilität mit der man solchen Substanzen gegenüber tritt nichts ändern.
Da taucht bei mir aber schon der nächste Punkt auf-wie werden wir in Zukunft mit medizinischem Cannabis umgehen?
Da wird sich doch noch sehr gesträubt, es ist kein Wundermitttel. Aber es ist ein Mittel was vielen Menschen sehr gut hilft. Ob chronischer Schmerz- oder Krebspatient, Angststörungen, Tourette...
Das man sich da trotzdem noch sehr oft rechtfertigen muss, als Tourette Patient so zusätzlich seinen Platz im Leben verteidigen muss finde ich schade.
Hier sollte man mehr Offenheit erfahren.
Es hat wie alles Nebenwirkungen und hilft nicht jedem.
Leider machen es dann Leute wie dein Ex aber auch nicht besser.
Er hat leidlich dämlich gehandelt.
Was verspricht er sich davon? Eine Absolution von seinem Sohn wenn Papa total dicht ist?
Dass er es sich dann in Zukunft sparen kann, wenn sein Sohn es regelmäßig tun sollte?
So ist es der falsche Weg und genau das würden die zB mit persönlich bekannten Konsumenten von medizinischem Cannabis nie tun.
Sie nehmen es um leichter mit ihrem Leiden leben zu können, weil alles andere vorher nichts gebracht hat.
Dem Kind dann einen Joint anzubieten, darauf kämen sie nie.
Ob legal oder nicht nicht, ohne Risken und Gefahren ist es nicht.
Meinem Ex würde ich sagen, dass er kiffen kann so viel er will, er aber meinen Sohn davon fernhalten soll, bzw vernünftig mit ihm reden. Es weder verteufeln noch verherrlichen soll.
Kann er das nicht, dann muss er eben mit Konsequenzen rechnen,was auch schwierig wird, da ein 15 Jähriger ja einen anderen Radius hat, wie ein Kleinkind.
Aber an ihn appelieren, was er sich davon verspricht, nachfragen was das soll, das kann man schon.
Wenns möglich ist, am besten mit jemandem vom Jugendamt.