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ich halte nichts von diesem vorschlag. beispiel usa hat man ja vor augen. solange sie im camp sind werden sie gedrillt, aber danach kommen sie doch ins alte milieu zurück und der "spaß" geht von vorn los.
allerdings finde ich es erstaunlich, wie eine vorrednerin meint, es würde schon viel im bildungssektor versickern. ich kann gar nicht verstehen, wie man auf diese idee kommen kann. es kann gar nicht zuviel in bildung investiert werden.
1. würden spätere unternehmen davon profitieren.
2. die jugendlichen/kinder wären von der straße und beschäftigte...sinnvoll beschäftigt.
3. überforderte eltern wären entlastet.
zu punkt 1: jeder der sich halbwegs mal umschaut, stellt doch fest, dass viele jugendlichen/kinder schon nicht mal mehr flüssig lesen, geschweige denn einen fehlerfreien satz aufs blatt papier bringen können. vom dreisatz brauchen wir gar nicht zu sprechen. als unternehmer würde ich mich auch nicht unbedingt freuen so jemanden einzustellen.
zu punkt 2: ich wäre dafür alle museen, theater, sport-und musikangebote für kinder und jugendliche vom beitrag zu befreien oder staatlich zu regeln. ja, ich weiß, kostet geld, aber wir alle profitieren davon, jetzt und vor allem auf lange sicht gesehen.
ich bin nicht arm, bezahle für beide kinder sport und schwimmkurse, aber beim musikkurs mußte ich definitiv passen. das sprengt dann auch unsere finanziellen kapazitäten. und es wäre sinnvoll und wichtig für die kinder etwas in der richtung zu lernen.
zu punkt 3: viele eltern, gerade die, die wenig geld haben und frustration schieben, für die wäre wichtig, wenn die kinder möglichst viel unternehmen können. um eben zu sehen, es geht auch anders. sonst fallen sie in dasselbe loch wie ihre eltern.
was jetzt elternkurse angeht, ja, mag angehen, dass es funktioniert, muss darüber noch mal ne runde nachdenken, aber ich bezweifle, dass man den eltern, die meist ja ihre frustration an die kinder weitergegeben haben, respekt und rücksichtnahme anderen gegenüber auf lange sicht beibringen kann.
lg
thalia