hallo zusammen,
ich bin momentan sehr ratlos und weiss auch das wir eigentlich auf ziemlich verlorenen Posten stehen. dennoch schreibe ich mal nieder wie es derzeit bei uns aussieht. Vieleicht weiss doch jemand Rat...
Bei uns spiegelt sich folgender Sachverhalt wieder:
Meine Frau und ich haben insgesammt 3 Kinder. Wir sind seid 2001 eine Familie und waren bis 2006 auch sehr glücklich als solche. Dann jedoch gab es einen Nachbarschaftsstreit zwischen meiner Frau und unserer damaligen Nachbarin. Diese beschwerte sich beim Jugendamt über uns, wir würden unsere Kinder schlagen, verwarlosen lassen usw. Wir haben dann schnell mit dem Jugendamt zusammen gearbeitet um diese Vorwürfe auszuräumen. Auch auf eine Familienhilfe haben wir uns eingelassen. Diese wollte Sommer 2006 sogar von sich aus die Hilfe beenden da ihrer Meinung nach kein Bedarf bestand. Wir haben dann jedoch freiwillig verlängert. Was im Nachhinein die schlechteste Entscheidung war die wir treffen konnten. Kurz darauf wechselte der Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes nach Lennestadt und fortan ging alles nurnoch bergab. Alles was der Familienhilfe genug war, fand wiederum die Frau vom Jugendamt zu schmutzig, chaotisch oder nicht kindgerecht. Der Druck wuchs ständig immer mehr. Die Termine häuften sich. Unsere kompletter Alltag wurde uns nach und nach mehr und mehr diktiert.
So kam es wie es musste. Uns wuchs alles über den Kopf. wir verschanzten uns sehr oft ins internet um abzuschalten. Redeten kaum noch miteinander und gingen auch kaum noch nach draussen. Januar 2007 verloren wir dann das Aufenthaltsbestimmungsrecht für unsere Kinder. Nur einen Monat später kam es dann zum großen Knall. Wir trennten uns in einem riesen Streit und da man sich nicht um den Verbleib der Kinder einigen konnte, sollten die Kinder "VORLÄUFIG" in eine Pflegefamilie.Dies jedoch wurd uns später gesagt , war nie als vorläufig gedacht sondern wurde uns nur so verkauft. Es wurden Gutachten erstellt und es gab mitte April 2007 eine Verhandlung in der es um den Verbleib der Kinder gehen sollte. Das Gutachten war vernichtend. Unzählige Unstimmigkeiten, Unwahrheiten und Unterstellungen fanden sich darin wieder. Und aufgrund dieses Gutachtens verblieben die Kinder in der Pflegefamilie.
August 2007 haben meine Frau und ich uns dann wieder zusammen gerauft und versuchten seid dem unsere Kinder wieder zu bekommen. Mitte 2008 dann sollte es auch langsam wieder zu einer RÜCKFÜHRUNG kommen. Sprich die Kinder sollten regelmässig bei uns schlafen. Dies wurde uns jedoch verbaut als die Pflegefamilie unsere 2 ältesten in eine Heimeinrichtung abgegeben haben da sie angeblich überfordert waren. Nun hieß es die Kinder müssen sich erstmal neu einleben usw.
Auch dies warteten wir ab und wir arbeiteten weiter an einer Rückführung unserer Kinder.
So ca mai 2009 hieß es dann die Kinder sollten nach den Sommerferien wieder zu hause sein. es gäbe im August noch ein Abschlussgespräch. Dies jedoch war völlig anders als erwartet. So sprach man plötzlich da von, dass die Kinder in eine proffessionelle Langzeitpflegefamilie kommen sollen für die nächsten 6-10 Jahre. Daraufhin sind wir sofort zum Anwalt und sind dagegen vorgegangen.
Und Dezember dann endlich kam es zur gewünschten Rückführung der 2 großen. Ab Januar 2010 waren die zwei ältesten dann offiziell wieder in unserer Familie. Begleitet von einer Familienhilfe und bis April mit einer Ganztagsbetreuung der Schule.Ab Dezember 2010 hieß es dann auch der jüngste den wir bis dahin alle 14 Tage immer nur von 11- 17 uhr bei uns haben durften, dürfe auch bald regelmässig bei uns übernachten. Dies jedoch wurde trotz Zustimmung des Jugendamtes von den Pflegeeltern abgelehnt. Wieso das Jugendamt das so geduldet hat ist uns bis dato immernoch unklar. Januar 2011 wechselte dann leider wieder das Jugendamt von Olpe nach Lennestadt.Und auch die Familienhilfe wechselte. Seid dem ging alles ganz schnell. Die letzten Worte unsere von Olpe zuständigen Sachbearbeiters und unserer alten Familienhilfe waren noch "Ziehen sie schnell da weg, das mit der Schule lässt sich nicht mehr kiten und die machen solang bis ihre kinder weg sind." Und so kam es leider auch. kaum ist das Jugendamt gewechselt, mehrten sich die Beschwerden der Schule richtung Jugendamt. Auch der Druck wurde wieder erhöht. und kurz nach dem wir erwähnt hatten das wir einen umzug in den Großraum Düsseldorf planen um die Nähe zur Familie meiner Frau zu haben, verstärkte sich der Druck und man konnte merken das Jugendamt und die Schule arbeiteten nun mit Hochdruck daran uns vorher noch die Kinder abzunehmen. Wir hielten alle Termine ein, arbeiteten mit dem jugendamt zusammen und auch die Wohnung war immer Sauber und die Kinder hatten auch immer ausreichend saubere Kleidung und nahrung.Und dennoch war es nie gut genug. Jetzt hatten wir gestern den 07.04.2011 eigentlich einen Termin für ein Hilfeplangespräch, welches meine Frau aber telefonisch absagte da sowohl sie wie auch ich seid Tagen mit Fieber zwischen 38 und 41 zu kämpfen haben. Auch unser mitlerer Sohn lag gestern morgen noch krank mit Fieber im Bett als plötzlich dennoch das Jugendamt in Begleitung der Polizei klingelte und ihn uns gegen seinen Willen einfach weg nahm. Der kleine weinte und hatte Angst und war zudem noch krank. Den großen hatten sie schon längst ohne unsere Wissen aus der Schule abgeholt.
Uns wurde nicht geglaubt das wir Krank sind noch das der kleine Krank ist. Es wurde einfach behauptet wir wollten nicht zusammen arbeiten. Und nun sind die Kinder auf unbestimmte zeit weg und wir wissen nichtmal wohin und wielange. oder ob sie überhaupt nochmal wieder kommen.
Es heisst vom Jugendamt immer "Wir entscheiden zum Kindeswohl" aber es kann doch nicht zum Kindeswohl sein, kinder einfach alle paar Monate woanders hin zu schieben. Und wenn sie dann wieder daheim sind dort wieder ohne wirklichen grund sondern auf Verdacht raus zu reissen. Unser ältester Sohn ist letztes Jahr schon sitzen geblieben weil er so viel zu verarbeiten hat. Der mitlere hats so geschafft aber klammert sehr stark an seinem bruder und an uns. Sowas jedoch wird als Negativ gewertet. Das die Kinder weinen und nicht weg wollen intressiert keinen. So wollte man uns auch zwingen die Kinder wieder in die Ganztagsbeteuung zu stecken. Wir haben dann gesagt, dass unsere Kinder das aber nicht möchten und das Jugendamt meinte wort wörtlich "Es zählt nunmal nicht immer was Kinder wollen" und als wir meinten wir wollen unsere kinder aber auch zu nichts zwingen hieß es nur wieder "Die Meinung ihrer Kinder intressiert hier nicht" dafür das das jugendamt doch angeblich zum Kindeswohl und im Intresse der Kinder schaltet, wird hier doch sehr wenig wert auf die wirklichen Bedürfnisse der Kinder gelegt.
Nun haben wir Dienstag einen Termin mit unserem Anwalt, mehrere Familienmitglider und Freunde die unsere Wohnung,uns und unsere Kinder mehr als ausreichend kennen und die bezeugen können das die Behauptungen frei erfunden sind. Unser kinderarzt der die Kinder seid 2 jahren behandelt ist auch entsetzt und schreibt uns auch einen Bericht in dem er uns belegt das es den kindern keineswegs schlecht geht oder sie nicht ausreichend gefördert wären. auch von der ergotherapeutin unseres ältesten Sohnes bekommen wir einen Bericht in dem steht, dass der junge immer besser zurecht kam und sich ein sichtbarer Fortschritt zeigt. Die ehemalige Familienhilfe lässt uns ihren Abschlussbericht auch nochmal zu kommen. in dem auch steht, dass in dem ganzen letzten jahr alles in Ordnung war. und nun soll in 2 monaten alles so gekippt sein? und so viele menschen sollen es nicht mitbekommen haben? Wir haben sogar schriftstücke auf denen uns die aktuelle familienhilfe niedergeschrieben hat welche aufgaben kinder erledigen sollten im haushalt. und genau diese sachen streitet sie nun ab und behauptet sie wären nicht kindgerecht.
doch was kann man machen gegen ein jugendamt das nichts anderes im sinn hat als uns die kinder zu entziehen? es wird alles nur auf lügen gestützt. den bericht der aktuellen familienhilfe müssen wir sogar mit dem anwald einfordern nur damit diese menschen zeit schinden können....
was soll man gegen diese ALLMACHT Jugendamt denn noch machen?