Hallo nuel!
Hallo!
Ja, ich kenne das auch. Ich glaube, in diesem Alter ist es besonders anstrengend, weil die Mama für die Kleinen ja doch die wichtigste Bezugsperson ist und noch dazu jederzeit verfügbar... Ich war damals an manchen Tagen abends echt frustriert, weil ich im Haushalt nichts weiterbringen konnte und gar keine Zeit mehr für mich selbst hatte. Irgendwann entwickelte ich aber eine Methode, die sich bis jetzt ganz gut bewährt hat: Wenn meine Kleine mit mir spielen will, mache ich eine Zeit lang mit. Sobald sie ganz vertieft ist, gehe ich kurz aus dem Zimmer. (um mit der Hausarbeit anzufangen-) Wenn sie mir empört nachrennt (oder nach-brüllt-) erkläre ich ihr ganz ungerührt, was ich gerade mache. Ich lasse mich nicht mehr wegzerren und aufhalten. Trotzanfälle und Gebrüll kommentiere ich damit, dass ich sie gaanz lieb habe und ja bei ihr in der Nähe bin. Wenn ihr langweilig ist, kann sie ja inzwischen z. B. mit dem Lego spielen oder ihre Sachen wegräumen.
Zum glück dauern diese Protestanfälle meist nicht lange, und wenn die Kinder merken, dass sie nichts erreichen, verschwinden sie auf einmal, und - Du findest ein friedlich alleine spielendes Kind...
Dein Sohn muss jetzt allmählich lernen, dass seine Mama nicht nur sein Spielkamerad ist, sondern auch seine "Vorgesetzte", die bestimmt, was gemacht wird, und nicht er!
Vielleicht hilft Dir das ein wenig.
Alles Gute,
Memory