Hallo,
ich(36J.) bin Mutter dreier Kinder (9J., 7J., 2,5J.)und von Beruf Ergotherapeutin.
In den letzten Jahren habe ich immer wieder über Bekannte, Freunde, Familie die Erfahrung gemacht, dass Eltern bei ihren Kleinkindern dezente Entwicklungsauffälligkeiten bemerkten oder ihr Kind als "irgendwie anders" ampfanden, sich mit den Schwierigkeiten, die sich daraus im Umgang mit ihrem Kind ergaben, aber sehr allein gelassen fühlten. Von Kinderärzten bekamen sie häufig zu hören, das würde sich noch "auswachsen".
Natürlich gibt es Kinder, die sich einfach langsamer entwickeln, diese holen ihren Rückstand auch im Laufe der Jahre auf.
Bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen/Sensorischen Integrationsstörungen ist das aber meist nicht der Fall, im Gegenteil, ihre Schwierigkeiten werden mit der Zeit immer komplexer. Im Alter von ca. 4 Jahren ist die Problematik dann so augenscheinlich, dass sie zur Ergotherapie/Physiotherapie u.ä. überwiesen werden.
Gibt es hier Mütter, die dies oder Ähnliches erlebt haben?
Mir ist es ein großes Anliegen, diese Kinder und ihre Eltern früher zu erreichen. Deshalb bin ich gerade dabei, ein therapeutisches Konzept zu erarbeiten, mit dessen Hilfe Eltern ihr Kind bereits im Kleinkindalter fördern können mit dem Ziel, eine spätere Therapie zu vermeiden.
Was den medizinisch-therapeutischen Bereich angeht, habe ich natürlich genaue Vorstellungen von meiner Vorgehensweise, aber ich würde mir gerne ein besseres Bild davon machen, welche Unterstützung ihr euch gewünscht hättet und in welchen Bereichen die meisten Schwierigkeiten im Umgang mit euren Kindern auftraten.
Ich würde mich sehr über Anregungen und Erfahrungen von euch freuen!
Viele Grüße, kerstin