In Antwort auf branka_12485685
Aufrecht gehn
Mir hat neben den Therapien das Schreiben sehr viel geholfen und das Lesen ensprechender Literatur um des Verstehens wegen.
Ich bin schon sehr stabil geworden und ich behalte den Boden unter den Füssen, wenn es um meine Eltern geht. Trotzdem merke ich, dass es dennoch schmerzt und mich ihre Gnadenlosigkeit immer wieder erschüttert, heute aber nicht mehr umhaut ...
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und hoffe, dass auch ich mein Gleichgewicht behalten kann.
Jetzt bin ich schlauer
Durch das Lesen eurer Beiträge, hat es bei mir das erste Mal klick gemacht warum ich so bin wie ich jetzt bin, wegen dem Bruch mit meiner Mutter. Und noch eins ist mir klar geworden: sie führte damals das gleiche Leben, dass ich jetzt führe. Nämlich mehr oder weniger allein mit allem: kind, Haushalt, wenig geld, dadurch sich nix gönnen, und den Frust am Mann und oder Kind ablässt
Ihr war damals offensichtlich nicht bewusst, was mir jetzt bewusst geworden ist: um glücklich zu sein muss du von dem losslassen, dass dich unglücklich macht. Also sie lebte so ihr Leben. Hat ihre Pflichtjahre mit mir bis ich 18 bin vollbracht und froh dass ich ausser Haus war. Sie liebte mich schon denke och, aber nur on ihren klaren Momenten, als ihr mal ein paar Tage gut ging, z.B. als sie Weihnachtsgeld bekamm.... endlich mal ein Monat ohne finanzelle Sorgen. Als es ihr aber nicht gut ging und dass macht 80 Prozent aus, da kümmerte sie sich kaum um mich. Sie machte nur das Notwendigste mit mir, was man nach aussen hin eben so macht als gute Mutter, also essen geben, ordentlich kleiden, darauf achten, dass ich Zähneputze und mich wasche und früh ins Bett gehe. Aber zwischendrin war ich mir selbst überlassen, also fernsehschauen, alle spielen usw. Ich bin Einzelkind, ich wünschte ich hätte.Geschwister gehabt, dann hätte ich mich nicht so allein gefühlt. Mein Stiefvater, war mal da mal nicht da, je nach dem ob sie mal wieder gestritten hatten. Das schlimme ist, dass ich mittlerweile genau das selbe Leben führe mit meiner Tochter, wie sie früher mit mir. Ich komme da nicht raus, ich bemittleide mich selber, fühl mich oft allein. Ich weiss ich hab einen Mann, ich habe Freunde - aber die ersetzen keine Mutter. Ich will nur Mutterliebe, richtige, echte, vom Herzen. Ich liebe mein Kind aus tiefsten Herzen, aber ich bin seit dem Bruch mit meiner Mutter gefangen in mir selber. Ich kanns meiner Tochter nicht zeigen, dass ich sie über alles liebe. Meint ihr das hat was mit meiner Mutter zu tun, dass ich gensau bin wie sie. Und wie könnt ihr mir helfen? Ich möchte mich verändern, zur Zeit streite ich mich häufiger mit meinem Mann, eigentlich sind es nur Kleinigkeiten, aber irgendwie ist er wie meine Mutter. Er behandelt mich nach ausesen hin wie ein vorbildlicher Ehemann, aber intern ist er nur lieb und aufmerksam wenn er poppen will, oder was zum Essen oder sonst mich für irgend was braucht. Ansonsten,: Sofa, Fernsehen.... er meint, er tut doch alles, wenn ich ihm erkläre wie schlecht es mir geht, er hört nur oberflächig zu, aber er versteht mich nicht, dann fühle ich mich wieder ungeliebt von ihm und dann schlägt es bei mir immer extrem um und schmolle und rede mit ihm nix mehr, es dauert Tage bis ich mich beruhigt habe, jede Minute in der ich nix machen muss, also nicht abgelenkt bin, geht's los: keiner liebt mich, keiner versteht mich, bin für jeden nur der Depo für alles. Also volles Selbstmitleid. Bitte helft mir. So will ich nicht mehr leben. Ich will eine gute Mutter für meine Kind sein, sonst geht es mir mit meiner Tochter, so wie mit mir und meiner Mutter
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