Hallo Zusammen,
ich habe lange damit gerungen, ob ich meine Gefühle/Gedanken überhaupt jmd. anvertrauen kann.
Ich bin seit ca. 7 Monaten mit meinem Freund zusammen.
Ich (28), bin sehr glücklich mit meinem Freund (36) und endlich angekommen.
Dass er ein Kind hat, wusste ich von Anfang an. Es hat mich nie "gestört". Ich fand es eher schön, da ich mir auch in naher Zukunft Kinder wünsche.
Anfangs lief auch alles gut- sagen wir die ersten Monate. Seit ca. 3 Monaten ist alles durch mehrere Faktoren sehr schwierig geworden.
Mein Freund leidet sehr darunter, dass er das Kind so unregelmäßig sieht (150km Entferung), beispielsweise wäre letztes Wochenende "unser" Wochenende gewesen, aber da die Kindesmutter seit 1.5 Wochen nicht ans Handy geht, oder auf Nachrichten antwortet, konnten wir die Kleine wieder nicht sehen. Es ist wohl ein Sanktionsmittel Ihrerseits, da Unterhaltssteitigkeiten vorliegen. Er zahlt Unterhalt, aber er muss wohl da das Kind älter ist nun 50 mehr zahlen und darum geht es.. Da er noch einiges an Schulden hat, sind für Ihn 50 viel Geld und oft helfe ich Ihm am Monatsende etwas aus..
Dieses ganze Situation drück sehr sehr auf die Stimmung- manchmal ist er total abwesend und wie eine "Hülle" seiner selbst. Oft mache und tue ich- und nichts kann ihn erfreuen.
Bis wir mal ein ziemliche krasses Gespräch hatten, wo er mir das so gesagt hat, hat sich in mir ziemlich viel Frust und Trauer aufgestaut, da ich es auf mich bezogen habe. Das haben wir allerdings geklärt.
Ich bin prokativ vorgegangen, habe Ferienpläne ausgedruckt und wir haben gemeinsam geschaut, wann wir die Kleine holen. Ich habe sie auch schon alleine geholt.
Wenn die Kleine dann mal da ist, dann bin ich nahezu erleichtert, weil ich dann hoffe, dass er sich emotional wieder fängt. Und ich möchte in dieser Zeit so wenige "Ärger" wie möglich bereiten. Leider gibt es eine Sache, mit der ich nicht umgehen kann: wenn das Kind bei uns im Bett schläft.
Letztes war sie da und hat brav 3 Nächte in ihrem Bettt geschalfen, in der letztens Nacht kam sie kann. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, aber es zerreisst mir das Herz. Ich fühle mich wie das 3. Rad am Wagen. Und sehe in dem Kind irgendwie auch diese andere Frau.
Als wir dh. einen mega Streit hatten, weil mein Freund meine Reaktion einfach nicht verstanden hat- und ich es auch selbst lächerlich fand, dass ich so einen Aufstand mache deswegen, habe ich mir ein Herz gefasst und ihm das gesagt. dass ich diese Eiversucht fühle und mich wie ausgegrenzt fühle. Darauf hat er sehr geschockt reagiert. Aber hat viel Verständnis dafür gezeigt.
Ich bin ja froh, dass es ein Mann ist, dem sein Kind nicht egal ist und der es einfach gern bei sich hat- denn ich denke ja auch an die Zuknuft- ich wollte keinen Mann, dem sein Kind egal ist.
Nur hatte er halt seit dem das Kind auf der Welt ist keine Beziehung mehr- also auch niemand der ihn mal auf seine "Stimmungsschwanunken" aufmerksam gemacht hat bzw darunter gelitten hat. Es ist daher auch für ihn ein Prozess..
Ich würde einfach nur gerne wissen, wie ich persönlich damit umgehen soll/kann um es auch für mich in einen akzetabelen Rahmen zu bringen. Manchmal fühle ich mich überfordert, will meine Beziehung nicht gefärden, aber bin oft einfach auch so traurig, dass er so traurig ist.
Ich möchte für ihn da sein, ihn unterstützen- aber wie bleibe ich dabei nicht auf der Strecke?
Dass, ich oft so eine Eiversucht verspühre- dafür schäme ich micht so sehr- das Kind ist so lieb
:-(