Hallo,
ich habe meinen Mann 2003 kennen gelernt, 2008 haben wir geheiratet, der Nachwuchs war unterwegs. Die erste Zeit war noch recht schön und danach fing es eigentlich an. Der Nachwuchs war zu diesem Zeitpunkt 2 Jahre alt. Am Anfang dachte ich mir, dass ich Schuld am Verhalten habe. Streiten kann man nicht so wirklich sagen, eher Schweigen bzw. in angetrunkenen Zustand redet er dann. Was mich total verletzt hat und ich nun endlich vorhabe einen Schlussstrich zu ziehen. Der Kleine ist nicht von ihm. In meiner Karenzzeit besuchte ich Fortbildungskurse um nach der Babypause einer Teilzeitbeschäftigung nachzugehen. Ich hatte keinerlei Unterstützung von meinem Mann, eher Verletzungen von Beschimpfungen, sich nicht um den kleinen kümmern, usw.
Den Höhepunkt hat er vor Weihnachten hingelegt. Im August hat er bereits ein Girokonto eröffnet und hat in angetrunkenen Zustand erklärt, dass er ein Konto eröffnet hat. Ich natürlich hellhörig geworden und habe natürlich das Konto gecheckt, kein Eingang. Danach habe ich ihne angerufen und er erklärt mir, dass er mir das eh gesagt hat (3 Tage vorher), darauf hab ich ihn gebeten, die Abbucher auf das Konto zu überweisen, was er ablehnte. Ich habe seine Bankomtkarte sperren lassen. Nach mehrmaligen Versuchen, dass er die Abbucher überweisen soll, habe ich die Rückführung veranlasst. Dieser Schritt ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Nun war mal Funkstille ein paar Tage. Danach ein Mail eine SMS "mit bist du bereit für einen Neustart" und ehrlich gesagt, muss man zuerst über diese Dinge sprechen können um diese weiter zu verarbeiten und nicht einfach drüber hinweggehen.... Heut hat er den kleinen wieder angemeckert, wobei ich nur gesagt habe, sag es doch bitte ruhig und nicht schreiend. Nach außen hin spielt er den lieben treusorgenden Papa & Ehemann und daheim lässt er so richtig die Katze raus. Von Beschimfpungen sind nun Drohungen geworden und noch vieles mehr. Das einzige was noch fehlt ist die körperliche Gewalt.....
Irgendwie will und kann ich einfach nicht mehr. Ich denke bereits ernsthaft über die Einreichung der Scheidung nach, weil auch der Kleine unter diesen Spannungen leitdet, er beginnt zu stottern und er nichts anderen zu tun als in runter zu machen.
Werde mir nach den Feiertagen einen Termin für eine Rechtsberatung vereinbaren.
Das hier ist nur ein kleiner Auszug.....
Hat wer einen Rat für mich, wie ich den Streitereien aus den Weg gehen kann?