Hallo,
ich habe schon öfter in diesem Forum gelesen, nun nutze ich die Chance, von euch Meinungen Tipps etc. zu bekommen..
Wie oben erwähnt, gehts um meine schwiegermutter. Aber dafür muss ich von gaaanz vorn anfangen..
Mein Partner und ich leben seit 9 Monaten zusammen, 7 Monate bei meinen Schwiegereltern, seit 2 Monaten haben wir unser eigenes Nest.
Als ich einzog, wurde ich herzlich aufgenommen, meine Schwiegereltern waren super freundlich und ich fühlte mich pudelwohl, dennoch war mir klar, dass das nur eine Übergangslösung ist, man hört ja genug. Ich habe in diesen 7 Monaten ein ganz anderes Bild meines Partners bekommen, vorher war er für mich, der lebenslustige, humovolle Mann, der mich in jeder Lebenslage unterstützt,
Ich habe ihn für außerst selbständig gehalten.Doch als ich sah, dass seine Mutter sein Zimmer aufräumte, seine Wäsche macht, ihn bekocht, ja ihm sogar seine Schlüpper kauft... Ich war entsetzt...
Ich habe ihn darauf angesprochen, warum er sich so bemuttern lässt, seine Antwort war, sie lässt mich nichts allein machen. Dann hab ich den ganzen Fall beobachtet. Und tatsächlich. Quasi nichts lässt sie ihn allein machen, und wenn er was allein machen will, heißt es gleich, er kann es ja doch nicht, sie macht es lieber bevor es in die Hose geht..
Ich habe mein Bestes gegeben um ihn jedes mal danach wieder aufzubauen...
Doch in vielen Sachen spricht er ihr einfach nach dem Mund.
SIE ist der Meinung, Heirat und Kinder kommen nicht infrage, also sagt er das auch. Solch ein schwach ausgeprägtes Ego habe ich selten gesehen, ich bin von grund auf anders.
Dann kam der Tag, als wir die Wohnungsverträge unterschrieben haben, und er es ihr endlich sagen musste.
Prompt wurde ihm unterschwellig ein schlechtes gewissen eingeredet, von wegen er wisse nicht was das alles koste und überhaupt, diese wohnung in der gegend, das geht nicht.
Davon haben wir uns aber nicht beirren lassen und dann kam vor 8 Wochen der Auszug, mein Schwiegervater meinte zu mir, mit dem ich mich übrigens blendend verstehe, sie hätte wohl viel geweint.. Ihr Junge ist 24!!
Trotzalledem haben sie uns finanzielle Unterstützung angeboten, die er annehmen wollte, ich ihm das aber ganz schnell ausgeredet habe, nicht dass es später heißt: Aber wir haben doch für euch...
Dazu muss ich sagen, dass seine Eltern in einem Vorort der Stadt wohnen und wir am Stadtrand, es ist also nicht weit. Er fährt auch oft hin, da habe ich nichts dagegen..
Aber dass sie jedes mal für uns mit einkauft, nervt mich tierisch...
Naja der Konflikt schaukelt sich immer mehr hoch, ich vermeide jeden Kontakt, das ist einfach nicht gut für meine Nerven ;)
Donnerstag kam aber der absolute Knaller. Das, was bei uns -wieder mal- einen tierischen Streit ausgelöst hat.
Madame plant für uns das Osterwochenende.
Dann hieß es: Samstag kommt ihr zum Kaffee danach gehen wir essen und zum Konzert, Sonntag dann zum Mittag und zum Kaffee, Oma ist auch da.
das musste ich erstmal sacken lassen, wie kann sie???
Ich meinte dann zu meinem Partner, dass mir das zu viel ist und ich mir nicht sagen lasse wohin ich zu gehen habe. Außerdem sehe ich meine Familie auch viel zu selten, und ich würde die auch gern mal besuchen, wenn auch alleine.
Seine Antwort im schroffen ton: Du kannst doch gleich sagen dass du meine Eltern nicht leiden kannst. Außerdem sind wir eh zu selten da, du kennst es ja wenn du deine Eltern nicht so oft siehst,
Ich war sprachlos.
Freitag musste ich einfach raus... hab mir den Tag vertrieben, am späten Nachmittag kam ich nach Hause, er tat so als wenn nichts wäre.
Heute ist also der besagte Konzert Samstag, zum glück hat mich eine erkältung erwischt, sodass mir heute das erspart bleibt, morgen werde ich einfach zu meiner Familie fahren. Nachher kommt mein bester Freund...
Was sagt ihr dazu? Wie komm ich aus der ganzen Sache wieder raus, ich will doch nur ruhe... :(
(ich entschuldige mich für alle schreibfehler, aber mit verweinten augen schreibts sich bekanntlich schwer..)