tiina_12054006Hi Catze76
1. Du hast Dir meine wohlgemeinte Kritik nicht zu Herzen genommen und mal über Deinen Schreibstil nachgedacht.
Du mußt Dir mal merken: jemand der sich beschwert, möchte nicht stänkern! Sondern in erster Linie eine Veränderung erreichen. (aus dem Buch Beschwerdemanagement)
2. Ich erlaube mir, einige Ausdrücke von Dir zu zitieren:
"sympathisiert er offenbar mit der Unterschicht"
daraus lese ich zwischen den Zeilen, daß Du die Menschheit wohl in Kategorien einteilt. Allein das finde ich schon verwerflich.
Du betonst ständig, Du bist Psychologin (Ich denke, Du hast Sozialwissenschaften studiert)! Dann müsstest Du doch wissen, dass viele Menschen eben nicht das Glück haben, mit gewissen Eltern gesegnet zu sein. Gewisse Verhaltensweisen wurden Ihnen nicht anerzogen.
Ich selbst beurteile die Menschen immer nach Ihrem Charakter und Wesen und nicht nach der "Schichtzugehörigkeit" Ein Prolo ist dem richtigen Herz am Fleck ist mir immer tausendmal lieber, als ein schmieriges, hinterhältiges, eloquentes, studierendes Wesen!!!
"Die Madame, vormals Hauptschülerin"
liebste Catze, das ist nicht Dein Problem!!!!! Das Ihr Kismet, Karma und Ihre Lebensaufgabe, und wenn Du so willst auch Ihr persönliches Kreuz!!"
Allein die Formulierung klingt für mich so dermaßend herablassend!!!
3. "Ausserdem schäme ich mich, z.B. einen Kollegen aus meinem Ehrenamt einzuladen, weil ich ihm diese lautstarke und verhaltensauffällige Truppe nicht zumuten will."
Du bist nicht verpflichtet diese Familie einzuladen. Wenn Sie auf Deine Hinweise und gutgemeinten Ratschläge nicht reagieren. Ihr Pech!! Du hast versucht, mehr kannst Du wirklich nicht tun! Es ist unheimlich schlimm für das Kind, aber was willst Du tun???? Das Jugendamt informieren??? (Ich weiß, das ist sarkastisch gemeint).
Du hast Vorschläge gemacht, diese wurden offensichtlich nicht einmal registiert. DANN LASS ES! Du kannst im Moment nicht mehr tun.
Vielleicht muss dieses Kind durch ein negatives Karma durch so eine Hölle laufen. Es klingt hart, er ist zwar Dein Neffe, aber nicht Dein Kind!!
Sei Ihn eine Tante und für ihn in Zukunft immer da, wenn er mal jemanden zum Austauschen und Reden möchte. (Aber dann müsste er schon auf Dich zukommen), ansonsten lass es.
Die Frau von Deinen Schwager hat er sich alleine ausgesucht. Er hatte seine Gründe. Das ist sein Bier.
Du stehst vor dem Problem mit den dreien zurechtzukommen.
Das ist Deine Aufgabe als angeheiratete Verwandte.
Ich würde einfach mein Verhalten und Benehmen nicht verändern. Und mir jede kleinste Unverschämtheit sofort verbitten. (Sonst glauben sie, sie können es mit Dir machen).
Sei doch mit Deinen guten Benehmen und Manieren für den Kleinen einfach mal ein Vorbild. Du hast immer noch die Hoffnung, daß es vielleicht bei ihn, (nicht jetzt, aber eventuell mal später) bei ihn auf fruchtbaren Boden fällt.
Ansonsten war vor einigen folgender Artikel bei mir im Postfach. So Gott will, ist er auch etwas für Dich:
Liebe Leserin, lieber Leser,
man kann sich bei persönlichen Kontakten noch so neutral verhalten wollen, irgendwie spielt Sympathie immer eine wichtige Rolle. Mit der einen oder dem anderen klappt`s sofort mit anderen nie. Heute sagt man gerne auf Neu-Deutsch: "Die Chemie stimmt nicht"; gleichsam, als würden unverrückbare Naturgesetze ein harmonisches Verhältnis ausschließen. Wir argumentieren jedenfalls oft so. Aber ist das wirklich richtig?
Im Magazin "pdl-konkret", das sich an die Verantwortlichen für ambulante Pflegedienste wendet also an Pflegeprofis, die oft Tag für Tag mit schwierigsten menschlichen Situationen fertig werden müssen fand ich dieser Tage sieben gute Tipps, mit denen man in relativ kurzer Zeit scheinbar total unsympathischen Menschen in sympathische Zeitgenossen verwandeln kann sofern man dies nur wollte.
Ich möchte Ihnen diese Theorie der 7 Schritte nicht vorenthalten. Vielleicht hilft sie Ihnen künftig im Umgang mit besonders schwierigen Kunden und Kollegen oder auch im Privatleben:
Listen Sie sämtliche negativen Eigenschaften der "unsympathischen Person" auf. Dann notieren Sie deren positiven Eigenschaften. Sollten Ihnen auf Anhieb nur wenige gute Eigenschaften einfallen, achten Sie beim nächsten Zusammentreffen mit der Person besonders auf deren positive Züge.
Versuchen Sie die negativen Eigenschaften der "unsympathischen Person" mit einem faulen Apfel zu vergleichen. Wegen eines einzigen faulen Apfels würden Sie gewiss nicht die ganze Apfelernte wegwerfen und wohlmöglich noch den Baum absägen.
Überl egen Sie, ob Sie die unangenehmen Eigenschaften der "unsympathischen Person" möglicherweise an schlechte Erinnerungen aus früheren Begegnungen mit anderen Menschen erinnern. Prüfen Sie, ob es gerechtfertigt ist, diese Erinnerungen auf die neue Situation zu übertragen.
Prüfen Sie auch, ob Ihnen von der "unsympathischen Person" in Wirklichkeit nicht unbewusst einen Spiegel vorgehalten wird. Das heißt, vielleicht mögen Sie die negativen Eigenschaften an einem anderen Menschen nur deshalb nicht, weil auch Sie persönlich diese haben und an sich ebenfalls nicht leiden können.
Überlegen Sie, ob Sie vermeintliche negative Eigenschaften der "unsympathischen Person" nicht umdeuten könnten, so dass sich deren Bedeutung relativiert. Beispiel: Die ständige Skepsis des anderen könnte man auch so werten, dass der andere etwas pedantisch die Dinge um sich herum sieht und diese übervorsichtig zunächst prüfen will. Menschen, die herrisch auftreten, sind möglicherweise nur selbstbewusst und scheinbar arrogante Zeitgenossen könnten tatsächlich auch unter Unsicherheit leiden.
Stellen Sie sich ferner vor, dass die negativen Eigenschaften des anderen durchaus noch stärker ausgeprägt sein könnten. Die unsympathischen Züge relativieren sich dadurch. Es könnte schließlich noch viel schlimmer sein
Versuchen Sie sich vorzustellen, dass auch die "unsympathische Person" vermutlich Freunde hat. Was mögen die an ihr schätzen? Vielleicht führt Ihnen sogar die vermeintlich "unsympathische" Person in Wirklichkeit ständig Ihr unerfülltes Wunschbild vor Augen, das Sie selbst gerne ausfüllen würden, aber nicht ausfüllen können? Das würde zum Beispiel erklären, weshalb Sie so ungern mit der "unsympathischen" Person zusammentreffen wollen.
Ich jedenfalls habe nach der Lektüre der sieben guten Tipps zunächst einmal verdutzt innegehalten. Selbstverständlich fielen mir sofort einige besonders "unsympathische Personen& quot; ein. Allerdings: Einige sind mir inzwischen um einiges sympathischer geworden.
Übrigens ein Tipp für alle Leiter von Pflegediensten: Im Magazin "pdl-konkret" finden Sie neben solchen allgemeinen Ratschlägen auch eine Menge fachspezifischer, guter Anregungen für Ihren schweren Beruf. Fordern Sie jetzt Ihr persönliches Testexemplar an!
(Quelle: Verlag für deutsche Wirtschaft)
Ansonsten hast Du immer noch die Wahl, diese Verwandtschaft in Zukunft nicht mehr einzuladen, bzw. deren Einladungen nicht mehr anzunehmen.
Das er der Bruder von Deinem Mann ist, verpflichtet Dich mit einen Umgang mit Ihn und seiner Familie.
So sehe ich das.
Maria