@steffi754
Ich finde Deine Art zu schreiben unmöglich und unpassend. Ich bin gleichzeitig froh dass das hier im Forum eher die Ausnahme ist und andere User wie renemäuschen oder saramira (sehr gute Beiträge :BIEN: ) das Niveau hochgeholt haben.
Außerdem scheinst Du keine Ahnung von der aktuellen Rechtslage zu haben. Bereits seit längeren ist das Umgangsrecht von unverheirateten Vätern dem geteilten Sorgerecht der verheirateten Väter angeglichen worden.
Dieses Umgangsrecht gibt bereits Vätern aufgrund ihrer Blutsverwandschaft das Recht ihr Kind alle 2 Wochen sehen zu dürfen. Ohne Urteil oder gerichtliche Auseinandersetzung !
Dieses Umgangsrecht beinhaltet bis auf einige Ausnahmen sehr viele Rechte die auch im Sorgerecht enthalten sind.
Da solltest Du Dich erst einmal informieren bevor Du andere die ein Problem haben angreifst.
Es ist sehr löblich von schnuffel und ihrem Partner dass sie sich so viele Gedanken um den Jungen machen. Immerhin hat sie Gefühle für das Kind entwickelt und hat auch ein gutes Verhältnis zu ihm. Das will erst einmal eine Frau in einer solchen Konstellation hinkriegen. Das bedeutet wohl dass sie einiges richtig gemacht hat und es steckt viel Mühe und Aufopferung hinter so einem guten Verhältnis.
@schnuffel
Meine Meinung zu dem Thema kennst Du ja bereits aus dem Babyforum. Meine Vorschläge waren ja ähnlich wie Saramiras. Aber das habt ihr ja bereits alles schon durch mit der Mutter des Kindes.
Ich kann nur noch feststellend beitragen, dass ich verstehen kann, dass Du zwischen der Liebe zu dem Kind und der Macht- und Hilflosigkeit hin und hergerissen bist.
Wenn man so viele Gefühle und Verantwortung für ein Kind entwickelt hat, ist es nicht einfach tatenlos zuzusehen, wenn etwas schief geht und man nicht helfen oder eingreifen kann.
Vielleicht solltest Ihr wirklich mit dem Problem zu einem Familienrechtler Anwalt gehen und vortragen: Dass Ihr mehr Einfluss ausüben wollt. Mal sehen was es da für Möglichkeiten gäbe.
Wenn alles nichts hilft, ist es manchmal gut an einem Punkt zu kommen, an dem man akzeptiert, dass man einfach auch machtlos ist. Also zu akzeptieren, dass es nicht nur der Sohn Deines Partners ist, sondern in aller erster Linie das Kind der Ex. Immerhin lebt der Junge in ihrem Haushalt und sie sitzt als Mutter am längeren Hebel.
Du hast Dich in der Vergangenheit sehr an den Jungen gebunden. Als Folge entsteht das Bedürfnis der Einflussnahme. Viele halten deshalb emotional Abstand, weil sie ohnehin nicht viel Einfluss nehmen können und leiden würden, wenn sie hilflos zusehen müssen, dass vieles beim Kind im Argen liegt.
Ich persönlich habe damit auch gekämpft. Bei uns waren auch desolate Verhältnisse bei der Kindsmutter vorhanden, zumal sie auch schon ein Kind aus erster Ehe hat und überfordert ist. Ich habe das Kind angenommen, ein schönes Verhältnis aufgebaut, mich viel engagiert und war für ihn da.
Ich habe jedoch immer die notwendige emotionale Distanz gehalten und mich nicht mit Haut und Haaren auf das Kind eingelassen, weil ich nun einmal nicht die Mutter bin und bei vielem was schief läuft keinen Einfluss haben kann.
Wenn dann nur unter großen persönlichen Opfern oder durch einen großen Kampf um das Kind, was eine Auseinandersetzung mit der Ex bedeuten würde, was ich nicht will, da wir extreme Probleme mit der Frau haben.
Daher ist es manchmal gut sich mit bestimmten Tatsachen abzufinden. Wir können manche Kinder nicht vor ihrem Schicksal retten. Wir sind nicht deren Mütter. Das sind andere. Deren Standard, Lebenslage und Sorgfalt ist der Maßstab für die Entwicklung dieser Kinder. Wir können nur dabei behilflich sein, dass unsere Partner diesen Kindern vermitteln können, dass sie ihr Kind lieben, da sind wenn sie sie brauchen, dass das Kind weiß wer der Vater ist und wie er ist, wir können ihnen hier und da eine schöne Zeit bereiten oder Freude machen. Mehr können wir nicht machen.
Gerade was Schule oder Arbeit und Lebensstandard, also Wohngegen, Wohnungsgröße, Auto oder nicht etc. anbetrifft, können wir das Schicksal meist nicht abwenden. Wir haben selbst ein eigenes Leben und oft eigene Kinder. Da ist unsere Baustelle.
Oftmals wird auch eine zu große Einmischung oder ein Einsatz als Kritik an der Ex angesehen oder von ihr so gewertet. Dass heißt auch, dass man sich damit keine Freunde macht und vielleicht noch das Verhältnis gestört wird, weil sie dann nicht mehr wohlgesonnen ist, da sie Kritik wahrnimmt.
Dann kann es sein, dass dann das bereits erkämpfte Gleichgewicht, nämlich dass man regelmäßig das Kind alle zwei Wochen sieht, auch noch gestört werden könnte. Daher solltet ihr dankbar sein, dass bisher alles so gut geklappt hat - was keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn Du Dich hier ein wenig durchliest, wirst Du schnell feststellen, dass die wenigsten so viel Glück wie ihr haben. Bei vielen klappt es nicht mit dem Verhältnis zum Kind oder die Ex macht Schwierigkeiten und entzieht das Kind etc. Auch bei uns ist das so.
Du kannst ja mal im Thread von Saramira reinschauen. Sie sucht Frauen die selbst ein Kind haben und der Mann ein Kind mit der Ex hat. Das ist ja bei Dir auch der Fall. Vielleicht kannst Du da was beitragen.
Lieben Gruß
kleinermaulwurff
Es gilt also zu akzeptieren.