yaa_12161678:???: Nachgefragt
Hallo mia8714,
wenn ich diese Situation lese, dann kommen viele Erinnerungen hoch. Ich bin selbst Erzieherin und nun auch Mutter von zwei Kindern im Alter von 1 und 3 Jahren. Ich kenne beide Seiten ;-)
Also mit dem Spracherwerb ist es so, dass es diese "Late Talkers" gibt, wie Du von Deiner Tochter auch berichtest!
Wie viele Wörter spicht Dein Kind inzwischen?
Mit 30 Monaten sollte es ungefähr 450 Wörter sprechen. Wobei es bei den "Late Talkern" oft Verzögerungen gibt.
Am Ende des dritten Lebensjahres sollet das Kind 800 Wörter sprechen.
Schwierige Lautbildungen lässt das Kind aus, wie s, sch, r...
Meine Meinung ist, dass es für ein Kind eine sehr große Bereicherung sein kann, wenn es das Glück hat einen solchen Sprachkindergarten zu besuchen. Es gibt die Einrichtungen dafür. Wenn sich die Eltern dem stellen, kann es absolut positiv sein und alle können viel davon lernen. Ich könnte auf Anhieb von ca. 40 Eltern erzählen, die eine ähnliche Situation hatten und Ihr Kind in eine solche Einrichtung gaben.
Die Kinder erhalten eine auf sie zugeschnittene Förderung und das ist doch wohl die Hauptsache. Es muss den Eltern egal sein, denn wenn der Anfang (Ihrer Lernlaufbahn) positiv verläuft dann wird es auch mal gerne in die Schule gehen.
Alle Kinder, bis auf wenige Ausnahmen kehrten wieder nach 2 Jahren in den Kiga bzw. in die Regelschule zurück.
Ich kenne aber auch viele Eltern, die dies den Kindern verwehrten und viele hatten einen schlechten Start in Ihrer Laufbahn, weil sie in jungen Jahren zu wenig Förderung erhalten hatten.
Mit drei Jahren kann man in kürzerster Zeit so viel erreichen.
In einem Regelkindergarten bleibt für besondere Förderungen nur sehr wenig Zeit.
Manche Erzieher fallen manchmal mit der Türe ins Haus!
Mein Vorschlag wäre, eine solche Einrichtung unverbindlich zu besuchen und mit dem jetzigen Kiga zu vergleichen.
'Viele Grüsse
stevlgirng