luned_12885038Und zum letzen mal...
Sorry dass es so viele geworden sind, aber jetzt hab ich was gutes gefunden:
Salbei (Salbeiblätter Salviae folium Folia Salviae)
Der Halbstrauch mit den typischen hellvioletten Blüten wird schon seit dem frühen Mittelalter als Arzneipflanze kultiviert. Für Heilzwecke verwendet man nur die Blätter ohne Stengelanteile Zubereitungen aus Salbei sollten nach Anweisung und nicht über längere Zeit eingenommen werden.
Heilanzeigen: Entzündungen im Mund- und Rachenraum, gegen Nachtschweiß, beispielsweise bei Tuberkulose, Schilddrüsenüberfunktion oder Nervosität, zum Abstillen (Hemmung der Milchbildung), zur Speichelhemmung (Prothesenträger). t
Zubereitung: Zum stündlichen Mundspülen bereitet man einen Aufguss aus 2 Esslöffeln Droge mit 1/2 Liter kochendem Wasser. Zur Schweißhemmung wird 1 gehäufter Teelöffel Droge mit 1 Tasse Wasser überbrüht. Der Tee wird einige Wochen lang vor dem Schlafengehen kalt getrunken. Einfacher ist die Anwendung in Form des Fertigarzneimittels Salvysat (Tropfen und Dragees).
Inhaltsstoffe: Mindestens 1,5 % ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe und Substanzen mit schweißhemmender Wirkung.
Herkunft: Europäische Mittelmeerländer. Der dreilappige (griechische) Salbei (Salvia triloba) ist jetzt ebenfalls als offizielle Arzneidroge anerkannt. Sein ätherisches Öl ähnelt dem aus Eukalyptusblättern.
Botanik: Deutsche Namen: Salbei, Medizinalsalbei, wissenschaftlicher Name: Salvia officinalis, Familie: Lippenblütler. Blau blühende Pflanze, die nur im unteren Teil verholzt ist und Kniehöhe erreicht. Der Medizinalsalbei ähnelt unserem Wiesensalbei, welcher infolge Fehlens von ätherischem Öl arzneilich ohne Bedeutung ist.
Anmerkung:Bei der innerlichen Anwendung von Salbei sollte man Überdosierungen vermeiden, da es zu Magen- und Darmreizungen kommen kann. Eine innere Behandlung mit Salbei sollte während der Schwangerschaft vermieden werden, da er anregend auf die Muskulatur der Gebärmutter wirkt.