gulfem_12932941Oh je...
Da hab ich wohl zu wenig von mir erzählt... :bete:
Also ich Rede ja in dieser Art mit den Jungs. Z.b. " je schneller du dein Zimmer aufräumst, desto mehr Zeit haben wir nachher zum spielen ". und ich nehme mir dann auch immer die Zeit zum Spielen.
Ich lese den Kindern Abends immer eine Geschichte vor. Und manchmal da erfinden wir eine selber. Dann erzählt jeder einen eigenen Abschnitt, z.b. Fange ich dann an " es war ein mal ein Drache der lebte auf einer Burg...." mein Sohn erzählt dann weiter, z.b. " der hatte einen Freund, das war die Maus ..."
So kommen lustige Geschichten dabei raus wo jedem seine Phantasie angeregt wird.
Ich Spiele auch viel mit den Kindern, nicht täglich aber alle zwei Tage schon. Gesellschaftsspiele.
An den WE gehe ich mit ihnen immer einmal weg. Entweder ins Schwimmbad, oder in den Zoo, oder spazieren, hier gibt es einen Teich da füttern wir die Enten.
Also ich hab mich oben wohl so dargestellt als würde ich mir die Zeit nicht nehmen, das ist aber nicht so. Ungefähr jeden zweiten Tag Spiele ich nicht mit ihnen, das ist bei mir arbeitsbedingt, da ich jeden zweiten Tag arbeite und ich dann echt etledigt zu Hause ankomme. Ich denke das ist aber dann ok, da ich praktisch alleinerziehend bin und auch nur ein Mensch.
Ich bin auch schon in Mutter Kind Kur gewesen. Und seit der Scheidung bin ich immer wieder zur Psychologischen Beratungsstelle gegangen, da ich mit meinem Exmann Dinge die die Kinder betreffen nur si regeln kann. Mein exmann erlaubt mir nicht einen Kinderpsychologen alleine für das Kind zu nehmen, da er auch das geteilte Sorgerecht hat und befürchtet, der Psychologe täte das Kind negativ bezüglich der Beziehung zum Vater hin beeinflussen.
Um wieder zu mir zu kommen. Ich fühlte mich schon einmal so niedergeschlagen. Dann ging ich in Kur und dort sagte man mir, dass die Kinder eben auch ein bisschen zu Hause mit anpacken sollen. Z.b. Den Tisch decken, oder die Teller abräumen. Oder den Müll runter tragen. Kleinigkeiten. Leider klappt das nicht, denn ich wiederhole das so oft, bis ich das selber mache, weil das schneller geht. Wenn ich dann sage " hilf mir doch ein bisschen, dann bin ich schneller und hab nachher mehr Zeit für dich" dann nehmen sie das nicht ernst. Wenn dann unsere Geschichte kürzer ausfällt, weil ich eben weniger Zeit dafür habe, dann sind sie stocksauer und nerven mich indem, Bor allem der Große mir hinterherläuft und ewig mit mir diskutier. Da kann es auch schon Mitternacht werden. Der Kleine schläft dann schon sei 21 Uhr, und der Große steht noch bei mir am Bett und fragt warum wieso.... Und ich habe keine Lust ihn ewig 100 mal das gleiche zu erklären. Ein " ich diskutier jetzt nicht mehr mit Dir " das dankt et mit mit Türen knallen, rumstampfen Krach machen. Und das wo die Nachbarn sich schon beschwert haben. Dad macht er dann absichtlich. Ich hsb mich auch schon in meinem Zimmer eingeschlossen, weil ich nicht mehr konnte. Dann haut er gegen die Tür. Ich ertrage das nicht mehr... :snif:
Zu der Antwort weiter unten, Kinder behandeln einen nur mit Respekt, wenn sie auch respektiert werden: ich mache bestimmt auch meine Fehler, doch ich respektiere sirr wirklich. Ich erkläre ihnen alles, und das auch mehrfach. Und ich habe viel Geduld. Doch wenn ich merke es geht hier nicht mehr um die Sache, sondern nur ums " über irgendetwas diskutieren und die Grenzen der Mama auszuprobieren " dann breche ich ab und erkläre es nicht mehr zum fünften mal.
Dann sage ich dem Kind, " Was denkst denn du, warum das jetzt so ist " doch darauf können die Jungs meist nicht antworten.
Wie auch immer, es gibt so Momente, wie gestern Abend, da kann ich nicht mehr und würde am Liebsten abhauen.
Wünschte es wäre nicht so...
Ich fühle mich auch nicht stark genug. Manchmal wünschte ich, es gäbe hier zu Hause einen Mann, der einmal auf den Tisch haut, und dann ist Ruhe. Als ich Kind war, und wir waren drei Geschwister, wenn da mein Papa auf den Tisch gehauen hat und es war Ruhe, das war für alle Beteiligten, das beste, denn wenn Ruhe war und jeder in einem anderen Zimmer, dann hat jeder Zeit gehabt in sich hinein zu gehen und über das Geschehene nachzudenken. Mir hat das als Kind gut getan.
Daher wünsche ich mir manchmal diese Ruhe. Vielleicht ist es auch, weil der Lärmpegel bei der Arbeit schon zu hoch ist für mich, obwohl es nich wirklich laut ist.
Ich bin auch keine die gerne fernsieht oder Radio hört. Wenn ich alleine bin, dann ist alles aus.
Wie bringe ich die Kinder nur dazu, mich nicht mehr überzustrapazieren, wenn es nun nicht mehr geht. Habe echt Angst, irgendwann schnapp ich über und hau noch ab...