Hallo zusammen,
ich habe gerade an verschiedenen Themen zu arbeiten und benötige mal eine neutrale Meinung.
Meine Freunde/Familie ist da nicht objektiv.
Meine Mutter ist Ende 60 und seit mehreren Jahren alleinstehend. Mein Vater ist früh verstorben.
All die Jahre hat sie immer gesagt, dass sie alleine das Haus nicht bewohnen möchte, da es ja viel groß ist und es im Alter eh nicht leichter wird.
Mein Vater hatte eine Übernahme mal angesprochen, aber konkret konnten wir nichts mehr besprechen.
Bisher kam sie einigermaßen gut zurecht. Nur plagen sie zunehmend Wehwechen.
Nun ist es bei mir so, dass ich schon lange in einer kleinen Wohnung wohne und jetzt mit Kind etwas größeres mit Garten suche.
Das Haus wäre perfekt und da meine Mutter ja eh immer ausziehen wollte, haben wir nie nach etwas anderem gesucht.
Nun bin ich (unerwartet) wieder schwanger und der Sohn meines Mannes wird zu uns ziehen müssen, da dessen Mutter gesundheitliche Beschwerden hat und öfters ins Krankenhaus muss.
Und mit 5 Personen auf 65qm geht es halt nicht.
Mit einem Kind war es schon grenzwertig.
Da wir den Kindern aber noch einen Umzug ersparen wollen, suchen wir eine endgültige Lösung für die nächsten Jahre. Es ginge sonst auch einfach zu viel Geld verloren, jetzt etwas zu kaufen, herzurichten, um in 10 Jahren alles bei meiner Mutter nochmal investieren zu müssen.
Entweder das Haus meiner Mutter oder ein anderes Objekt.
Nun haben wir mit meiner Mutter gesprochen und sie kann sich auf einmal nicht mehr vorstellen auszuziehen. Ggf. in ein paar Jahren.
Dabei kennt sie ja auch unsere Situation.
Jetzt kommen mir ernsthafte Zweifel, warum ich es meiner Mutter nicht wert bin uns das Haus zu überlassen (wir wollen es nicht geschenkt haben, sondern würden es zu einem üblichen Preis abkaufen).
Wenn wir uns ein anderes Objekt suchen müssen, müsste das Haus meiner Mutter irgendwann verkauft werden. Und das würde mir das Herz brechen.
Hat jemand von euch sowas erlebt?
Vielen Dank