amalie_981119Hoffentlich
Ich habe mich bereits um Therapieplätze für meine Kinder bemüht. Es sind immer lange Wartezeiten. Im Dezember habe ich das erste Gespräch bei eine Kinderpsychologin und ich hoffe sie kann meinen Kindern helfen.
Der große war im Kindergarten stark auffällig und hatte Schreiattacken nachts und der kleinere 4,5 Jahre war tags wie nachts nie trocken zu kriegen. Seit der Umgang ausgesetzt war, hatte ich das Gefühl, dass es mit den Beiden aufwärts ging.
Die Kinder lehnen jeglichen Kontakt zu ihrem Vater ab. Deshalb wird es um so schlimmer, sie mit ihrem Vater wieder zu konfrontieren. Und ich denke auch, dass die Kinder dann wieder in ihre alten Verhaltensmußter zurückfallen, daher finde ich es super wichtig, dass sie psychologisch betreut werden. Und sollte die Psychologin feststellen, dass das alles für die Kinder zum Schaden ist, hat man auch wenigsten einen Attest in der Hand.
Über den Väteraufbruch habe ich mich ein wenig im Internet schlau gemacht. Dort geht es nur ums Durchboxen von Vaterrechten und daher mache ich mir schon meine Gedanken, ob das Kindeswohl nicht eher hinten an steht. Über das Jugendamt habe ich jetzt erfahren, dass es auch den Kinderschutzbund gibt und mich bereits mit denen in Verbindung gesetzt. Diesen geht es vorrangig um das Wohl des Kindes. Und das Ganze wird psychologisch betreut. Daher ziehe ich die Variante natürlich vor. Ich bin mir unsicher, ob man dem Richter auch diesen Vorschlag unterbreiten kann. Oder ob es dann heißt, muß die Mutter immer gegen an und alles besser wissen.