lita_11889024Da geh ich mit
natürlich darf man die gesellschaftlichen Faktoren nicht unterschätzen. Aber auch nicht überbewerten.
Und vielleicht hast du recht, dass bei einigen Nichtmüttern, die sich sich dafür entschieden haben keine Kinder zu bekommen, wenn sich die Bedingungen ändern, doch der Kinderwunsch wiedr da ist.
Aber dann kann man diese Diskussion auch ausweiten, auf : warum nur ein Kind, warum nur 2, warum nur 3 etc. Du wirst immer wieder die gesellschaftlichen Faktoren als Gründe zu hören bekommen und nur sehr selten wird Frau ihre eigentliche Einstellung dazu verteidigen.
Ich finde es ist einfacher mit gesellsachaftlichen Faktoren, wie Beruf, Geld, Betreuung als Negativfaktor zu argumentieren und immer das bessere Beispiel anderer Länder vorzuschieben. Wobei das keine Unterstellung an niemanden ist. Es ist meine grundsätzliche Beobachtung.
Wenn ich zugelassen hätte, dass gesellschaftliche Faktoren bei der damaligen Entscheidung ob Kind oder nicht eine Rolle spielen, dann hätte ich heute wahrscheinlich kein Kind, oder doch. Aber das liegt allein an meiner Einstellung, die Dinge so zu nehmen wie sie sind und das bestmögliche daraus zu machen.
Natürlich mangelt es an Betreuungsmöglichkeiten, natürlich ist es für Frauen schwer danach wieder voll ins Berufsleben einzusteigen (wenn sie es wollen). Aber das ist kein hinreichender grundsätzlicher Ablehnungsgrund für Kinder.
Es ist meiner Meinung nach die Einstellung der Frau zu sich und einem Kind, die darüber entscheidet, ob sie es überhaupt möchte, ob sie sich überhaupt über die gesellschaftlichen Faktoren Gedanken machen möchte.
Ich kenne die Statistik der Frauen in höheren Positionen und mit höherem Bildungsniveau. Aber inzwischen haben auch genügend Frauen persöhnlich kennengelernt, auf die diese Beschreibung passt, und trotzdem Kinder haben.
Und du sagst ja selbst:
"Wie die Entschedidung ausfällt, ist letzendlich davon abhängig, wie stark der Kinderwunsch wirklich ist."
eben, aber wenn nun gar keiner da ist, nie war und nie einer sein wird?
LG
Murmel