Guten abend, ich weiß nun schon seit zwei Jahren das mein Sohn (fast 7j.) ADHS hat. Eigentlich habe ich damals mit der Diagnose gerechnet, weil ich immer das Gefühl hatte er sei anstrengender wie andere Kinder. Es ist nicht immer einfach und den Alltag empfinde ich wie auf einem Pulverfass, welches jederzeit zu explodieren droht. Ich dachte er ist medikamentös gut eingestellt. Er geht einmal die Woche zur Ergotherapie und zur Reitthetapie und nimmt im 14 Tagesrhythmus an der Verhaltenstherapie teil. Seit dem er eingeschult wurde, habe ich das Gefühl, das die Probleme jetzt erst anfangen. Seine Lehrerin sagte, das er schon sehr unruhig und schnell abgelenkt ist und sich nur schwer konzentrieren kann. Die nachmittagsbetreuung sah bis heute keine Probleme. Heute hat man mir zugetragen, das er einige Kinder aufs übelste geärgert hat und ich ihn morgen abholen müsse wenn es wieder so schlimm wird. Ich habe ernst mit ihm geredet, aber oft habe ich den Eindruck es kommt gar nicht bei ihm an oder es interessiere ihn nicht. Auch bei Familientreffen Ecken wir immer wieder bei allen durch sein Verhalten an. Es ist nicht einfach und manchmal verzweifelt man. Dann denkt man, man hat einen guten Weg eingeschlagen, und dann kommen immer wieder neue Herausforderungen. Wie geht es ihnen dabei zu wissen, daß ihr Kind ADHS hat?