Hallo faehnchenno1,
ich finde nicht, dass Du das falsch siehst. Die Aussage hätte die Lehrerin sich sparen könnten. Zumindest im Beisein der gesamten Klasse.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es von Dir nicht richtig war, dass Weglassen des Ausmalens als in Ordnung abzutun.
Auch unser Sohn geht seit August diesen Jahres in die 1. Klasse. Ich kontrolliere jeden Tag alle Hefte, Ordner und Bücher, ob er seine Hausaufgaben vollständig erledigt hat. Sind noch Blätter dabei, die er z. B. im Unterricht nicht ganz fertig gemacht hat, lass ich ihn sogar das noch machen.
Nun zurück zur Aussage...
Ich stehe selbst jede 2. Woche im persönlichen Kontakt mit der Klassenlehrerin unseres Sohnes. Es gibt leider Konzentrationsprobleme, weswegen sie ihn auch lieber im Vorschulkindergarten sehen würde. Oder sie hält sich daran fest, dass er Bilder sehr eintönig ausmalt, statt mehrere Farben zu verwenden. Ist bei uns wie bei Dir, Sohnemann malt nunmal nicht gern.
Allgemein ist es heute dennoch so, dass Fachkräfte keine Lust und keine Zeit auf Kinder haben, die den Alltag etwas verkomplizieren. Gibt leider nur seltene Ausnahmen.
Du solltest Dir also anhören, was die Lehrerin zu sagen hat, es annehmen und ebenso kooperativ wirken. Aber mach auch Deinen Standpunkt klar. Du darfst ihr ruhig sagen, dass Du diverse Aussagen, vorallem da es vor der Klasse noch diskriminierend dazu ist, unprofessionell empfindest. Das musste ich der Klassenlehrerin unseres Sohnes leider auch schonmal exakt in dieser Wortwahl sagen, als sie mich nach Unterricht mit der Aussage: "Geht gar nicht!" stehen ließ und dann verschwand. Hintergrund war, dass unser Sohn zu spät aus der Pause kam. Aber dafür hatte sie erst 3 Tage später Zeit, mir das zu erläutern.