Hallo
Ich als Einzelkind brauch mal bitte ein paar Tipps
Seid dem Tod meines Vaters vor 1,5 Jahren kümmere ich mich um meine Mutter. Das ist ja auch eigendlich selbstverständlich. Sie ist 70 Jahre 80% Sehbehindert, was nicht das eigendliche Porblem ist.
Kurz nach dem Tod hat sie ca. 2 Monate bei uns geschlafen da ihre Wohnung auf dem Kopf stand denn mein Mann hat mit ihr die Sachen meines Vaters ausgeräumt.
Wir haben sie 2006 für 3 Wochen mit unserem Wohnmobil in den Urlaub genommen, Wochenendfahrten macht sie mit uns mit,
jeden Mittag hole ich sie nach meiner Arbeit gegen 13 Uhr ab, dann isst sie mit uns und gegen 20 uhr bringe ich sie wieder Heim.
Artzbesuche, Einkaufen alles erledige ich mit ihr.
Nun zum eigendlichen Problem:
Dieses ewige Aufeinandersitzen geht mir auf den Geist, auch meinem Mann mittlerweile, ich weis wir haben den Fehler gemacht am Anfang zu sagen du bist nicht alleine du gehörst zu uns, aber da wussten wir noch nicht das sie sich so eingefahren an uns klammert.
Wenn sie hier ist löst sie mit der Lupe Sudoku oder andere Rätsel das kann sie auch zu Hause meiner Meinung nach, mir geht mein Privatleben verloren habe ich das Gefühl, denn man kann ja kein Gespräch führen ohne das sie es mitbekommt.
Ich habe versucht ihr den wöchentlichen Kirchenkaffeklatsch nahezuglegen das will sie nicht bei den Mumien sitzen, oder mit dem Rentnerverein Tagesfahrten machen dazu kann ich sie nicht überreden, auch mit ihren Kegelkollegen hat sie nur noch telefonisch Kontakt da sie zur zeit alle aus gesundheitlichen Gründen nicht kegeln. Der Bekanntenkreis ist da auch schon zu Ende.Sie hat keinen Führerschein.
Wie sage ich ihr nun das sie mal einen oder zwei Tage in der Woche nicht zu uns kommt ? Ohne sie dabei zu verletzen?
Liebe Grüße Fiene