DOCH HIER!
Hallo! Ich lese das erst jetzt. Dazu würde ich Dir gern etwas erzählen.
Mein Sohn geht in einen typischen Dorfkindergarten. 15 Kinder mit 5 Erziehern. Riesen Haus / Riesen Gartenanlage. Der KiGA nimmt Kinder ab 2 Jahren auf, somit ist alles vertreten.
Nun haben wir dort ein Kind das einige Probleme hat. Sie hat aufgrund ihrer Vorgeschichte (Pflegekind) Epilepsie die Sprach / Ausdruck / Motorikprobleme mit sich bringt. Lana ist eine ganz süße Maus, braucht aber mehr Aufmerksamkeit als "gesunde" Kinder.
Es kommt 1x die Woche eine Dame von der Frühförderung um sich um Lana zu kümmern.
Wir haben jetzt aber festgestellt, daß das einfach zu wenig ist und zeitweise für die Erzieher auch nicht zumutbar, weil sie für solche Fälle gar nicht ausgebildet sind.
Nach vielen vielen Gesprächen - Diskussionen mit Ärzten Psychologen und Co kommt Lana nun in einen Integrationskindergarten. Obwohl man ja meinen möchte, daß in diesem kleinen Kindergarten alles für Lana perfekt ist.
Ich sehe in einem Integrationskindergarten nur Vorteile.
1. Sieht Lana, daß sie kein Einzelfall ist. Sie könnte meiner Meinung nach viel mehr Motivation daraus ziehen, daß auch andere Kinder Probleme haben. Sie nämlich nicht die einzige ist die nicht so schnell ist mit der Sprache und Co.
2. Die Förderung ist erheblich besser da es geschultes Personal ist.
3. Du kannst die Förderung und Betreuung Deines Sohnes viel besser im Auge behalten. Was für ein Luxus! lach
4. Dein Sohn wird mit behinderten und nicht behinderten Kindern aufwachsen. Was kann es schöneres geben als seinem Kind mit auf den Weg zu geben, daß behindert sein etwas ganz normales ist?
5. Auf Deinen Sohn wird viel gezielter eingegangen. Und der "normale" Ablauf des Alltages wird auch dort geschult. Die Kinder werden da ja nicht in Watte gepackt sondern lediglich in ihren Schwächen mehr unterstützt.