Hallo ihr Lieben!
Ich weiß gar nicht wie und wo ich anfangen soll. Ich möchte einfach mal die Meinungen von Außenstehenden hören.
Ich mache mir Gedanken um meinen Sohn (2). Der kleine Mann geht seit dem 12. LM in die Krippe und das eigentlich auch gerne. Auch über Nacht mal bei Oma und Opa bleiben war bis vor kurzem auch nie ein Problem. Er fing recht früh an zu laufen (9 Monate), spricht aber relativ wenig und für Aussenstehende auch recht unverständlich, wobei das aber auch langsam aber sicher immer besser wird.
Im Januar ist er ein großer Bruder geworden. :AMOUR:
Das erstmal zu seiner Vorgeschichte ;)
Nun fällt es mir seit ungefähr Wochen extrem auf, dass er ganz ganz große Schwierigkeiten hat, wenn mal etwas nicht nach "seinem Ryhtmus" geht.
Ein paar Beispiele:
Letzte Woche in der Kita waren von seiner Gruppe nur 4 Kinder anwesend, also wollen die Erzieherinnen mit der Gruppe der anderen Gruppe rübergehen. Mein Sohn kam, so wie mir die Erzieherin das erzählte, überhaupt nicht damit klar. Er hat wohl gebrüllt wie am Spieß, sei teilweise wohl richtig panisch geworden. Er hat sich wohl gar nicht beruhigt, erst als die eine Erzieherin mit ihm wieder "in seinen Gruppenraum" gegangen ist. Das schien ihm wohl auch egal zu sein, dass er dann alleine da war. Hauptsache wieder in "seinem" Raum. Ich habe natürlich gefragt, ob da vielleicht mal was vorgefallen war, aber laut Erzieherin und ich selbst habe ihn auch schon öfter in der anderen Gruppe gesehen, war da nie was.
2. Beispiel
Wie oben schon geschrieben, war er bis jetzt eigentlich immer gern bei Oma und Opa. Meine Schwiegereltern haben auch einen großen Garten und eine Sandkiste, wo er immer gern gespielt hat. Nun sollte er Montag für ca. eine Stunde mal hin, weil ich mit den Kleinen einen Arzttermin hatte. Er hat wohl die ganze Zeit geweint, stand vor der Tür und hat "Mama, Mama!" gerufen und sich auch nciht beruhigen lassen. Erst kurz bevor ich wieder da war, hatte er sich wohl beruhigt.
Ich mache mir große Gedanken um meinen Sohn, da ich das so gar nicht von ihm kenne. Ich dachte mir erst, dass er sich erstmal wieder an alles gewöhnen muss, weil z.B. die Krippe für 3 Wochen zu war und auch wegen Renovierungsarbeiten die letzte Zeit seltener bei Oma und Opa waren.
Gestern habe ich mit einer Freundin telefoniert und ihr das alles auch noch einmal erzählt. Und sie brachte mich nun auf einen ganz anderen Gedankenweg. Es war nämlich schon immer auffällig, dass mein Sohn teilweise einen ganz großen Sortier- und Ordnungsdrang hat. Mal sortiert er meine Wäscheklammern nach Farben, ein andern Mal die Schuhe vorn in der Diele nach Größen (mal von klein nach groß, mal von groß nach klein- und das nicht nur von rechts nach links oder umgekehrt, sondern auch von innen nach außen). Seine Kuscheltiere sind sowie so grundsätzlich nach größen sortiert. Alles hat auch seinen ganz bestimmten Platz und wehe man bringt seine Ordnung mal durcheinander, der wird er fuchsteufelswild. Auch was seine Sprache angeht, hat er seine eigene "Ordnung". So weißt es bei ihm nicht "Mamas Auto" sondern "Autos Mama" oder anstatt Feuerwehrauto sagt er "Autowehr".
Jedenfalls sagte meine Freundin, dass ich mit ihm deswegen vielleicht mal zum Arzt gehen sollte. Sie meinte, sie hätte bei ihm schon öfter das Gefühl gehabt, dass er vielleicht eine kleine Form von Autismus hat. Ich weiß nun gar nicht wie ich dadrüber denken soll. Bis jetzt dachte ich, dass wäre alles normal, ne Phase oder was weiß ich. Aber nun hat sie mich doch reichlich verunsichert.
Was meint ihr? Sollte ich vielleicht wirklich mal mit den Arzt drüber reden oder ist das alles wirklich nur eine Phase?
Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen!
Liebe Grüße
Summi mit Lukas (2) und Fiete (7 Monate)