Hallo zusammen,
ich bin schön langsam wirklich ratlos. Ich bin 23 Jahre alt, war bereits 6 Jahre im Berufsleben und habe vor gut einem Jahr begonnen zu studieren. Letzten Schritt haben meine Eltern nie ganz verstanden. Um mir mein Studium finanzieren zu können, wohne ich Zuhause. In der letzten Zeit merke ich immer stärker, dass mich meine Familie irgendwie "klein" halten will. Es fängt mit Dingen wie Sport an. Z. B. als ich vor 2 Jahren mit Ballett anfangen wollte, wurden mir 1000 Gründe aufgezählt warum das nicht gut für mich sei und dass ich mir weh tun werde. Ich bin froh, dass ich gegen sämtliche Ratschläge etc. gehandelt habe und nun erfolgreich (als Hobby eben) Ballett tanze. Ein anderes Bsp. ich wollte gestern Eislaufen gehen (was ich viell. alle paar Jahre mal schaffe). Sofort bin ich angeschnauzt worden, wie tue mir bestimmt weh. Da ich von jeher ein eher ängstlicher Mensch bin, sind solche Warnungen oftmals wirklich ein Grund gewesen, dass ich auf vieles verzichtet habe. Aber ich kann doch nicht mein Leben lang in "Watte" gepackt durchs Leben marschieren.
Gestern habe ich mir Silvester mit meiner besten Freundin und ihrem Freund wieder ausgemacht. Als ich das meiner Familie mitteilte, bekam ich nur diese Aussage: "Du machst ja immer was du willst". Jetzt fühle ich mich schuldig und weiß im Grunde nicht warum. Sollte ich ein unglückliches Silvesterfest Zuhause verbringen?!
Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich mir ne Wohnung nehmen, aber so...?
Was soll ich nur machen?
Liebe Grüße eure ratlose
Sweetie