Liebes Forum,
die Ausgangssituation ist folgende: Mein Partner bewohnt mit seinem Bruder ein Haus, welches sie vor 7 Jahren auf dem elterlichen Grundstück gebaut haben. Schwiegereltern in spe wohnen im Haus nebenan. Das Gartengrundstück ist nicht durch einen Zaun getrennt. Ich wohne seit 2 Jahren bei meinem Partner.
Alles wäre wunderbar, wenn da nicht die Schwiegermutter wäre...anfangs verlief alles problemlos, ich war erst aus dem Rheinland zugezogen, hatte damals noch keine Arbeit und dementsprechend viel Zeit und Langeweile, so dass ich in den ersten Monaten um die Familie kennen zu lernen oft auf einen Kaffee vorbeigeschaut habe. ( bei der Familie meines Partnes geht alles ein und aus, sie haben stehts eine offene Tür).
Vier Monate später fing ich dann in meinem Beruf volltags mit 2 Std Mittagspause an zu arbeiten, damals hatte mein Partner noch einen 14-jährigen Schäferhund im Haus.
Mir fehlte dann die Zeit und auch die Lust permanent bei der Schwiegermutter auf der Matte zu stehen, weil ich dadurch das mein Partner in 3 Schichten arbeitet, ich 200 m2 sauberhalten muss und den Hund betreuen musste selbst kaum Zeit für mich und menen Partner hatte. Da wir aber wöchentlich von der Schwiegermutter "verpflichtet" würden samstags um 9.30 Uhr zum Frühstück zu erscheinen, fand ich das nicht weiter tragisch.
Der Schäferhund starb als der Bruder meines Partners gemeimsam mit den Schwiegereltern und der Ex-Frau sich einen Berner Sennenhund Welpen anschaffte. Wir, an Hunde gewöhnt, kauften uns 14-Tage nach dem Tod des alten Hundes einen neuen Schäferhundwelpen. Dann "Knatsch" seitens der Schwiegermutter "Ein Hund hätte doch gereicht".
So ein Quatsch ein Hund auf dem Grundstück heißt ja noch lange nicht ein Hund für den Partner und mich. Mal abgesehen davon sind wir Hundesportler und gehen auch auf dem Hundeplatz.
Irgendwann Knatsch vorbei. Neue Freundin vom Bruder zieht mit ins Haus ( Hundezüchterin), also jetzt 2 Berner Sennenhunde im Haus. Und wir den Schäferhund.
Da wir unabhängig von allem sowieso beschlossen hatten einen 2. Schäferhund zusätzlich anzuschaffen taten wir dies. Im Februar d. J. kam also noch ein Hund dazu.
Es eskalierte. Die Schwiegermutter rief mich an, schrie in den Hörer "was mir denn einfallen würde noch einen Hund anzuschaffen" ohne es mit Ihr abzusprechen. Das wäre doch nur auf meinem Mist gewachsen. Sie würde jetzt einen Zaun machen. Sie wollte doch keine Hundezucht in IHREM Garten. (möcht ich mal sehen mit 2 Rüden :FOU: , wär mal was neues). Ich sollte den Hund sofort wieder wegbringen.
Am nächten Tag fragte sie meinen Partner ob der Hund noch da ist. Er fragte zurück welchen? wir haben 2. Er sagte ihr seine Meinung das er auch nicht wegen der Berner Sennenhunde auf seinem Grundstück gefragt worden wäre und was sie denn hätten, denn schließlich machen unsere Hunde weder was kaputt, noch kacken in den Garten, noch muss einer von Ihnen sich darum kümmern......wogegen die Berner Sennenhunde den Garten umpflügen, alles kaputt fressen, Leute anbellen und tierisch im Hausflür haaren und den Garten vollkacken..
Ich muss dazu sagen dass mein Partner kein Blatt vor dem Mund nimmt und sagt was er denkt, ich aber Streit an sich hasse und es mich auch belastet. Mein Partner sagt er wäre abgestumpft er hört das von seiner Mutter schon seit 45 Jahren, das geht ein Ohr rein, ein Ohr raus. Ich kann da aber nicht drüber weggehen.
Ein Paar Wochen später wieder ein Anruf der Schwiegermutter ( immer wenn mein Partner arbeiten ist), sie schrie ich solle mal dafür sorgen das mein Sohn ( dieser 17 wohnt im Dachgeschoß der Schwiegereltern, wir zahlen Miete) den Flur putzen würde und den Müll vor der Wohnungstür wegräumen sollte. Mein Sohn ist super ordentlich und putzt diese dunkle Holztreppe jede Woche, eben so wie es sich bei einer gemieteten Wohnung gehört. Aber bei einer dunklen Holztreppe sieht man immer Staub! Und vor der Tür standen Sachen die mein Partner aussortiert hatte, da diese Wohnung früher sein Büro war und noch nicht mit zu uns genommen hatte.
Ich war erbost über den Tonfall und erzählte dies sofort meinem Partner. Dieser stellte seine Mutter zur Rede. SM meinte sie hätte nicht geschrien ich wollte nur Zwietracht sähen. Mein Partner meinte zu ihr "er würde sie kennen" und sie dürfte jetzt nur noch mit mir in seinem Beisein sprechen, damit er das auch hören würde.
Seit der Hundeanschaffung also Funkstille zwischen mir und Schwiegermutter, sie grüßt auch nicht.
Ostersonntag dann erhielt ich auf dem Hundespaziergang eine sms: "Ob ich nichts anderes zu tun hätte als einen Familenstreit auszulösen"
Ich zeigte dies meinem Partner und begreife einfach nicht wie diese Frau so gehässig sein kann. Ich hätte mich sicher endlos auf eine sms Diskussion einlassen können aber ich fand das albern so schrieb ich in Gemeinschaftsarbeit mit meinem Partner nur: Erstmal Frohe Ostern allen! Wir wüßten nicht mit WEM ich in dieser Familie Streit hätte bzw. in irgendeiner Weise ausgelöst haben sollte. Es täte uns leid das sie das so sieht. Wir würden das anders sehen und wir möchte auch darüber nicht weiter diskutieren.
Solange man einer Meinung mit der Schwiegermutter war , war alles in Ordnung bzw. es paßt ihr nicht das sie nicht in unserem Leben mitmischen kann und wir ihr nicht viel erzählen.
Für den anderen Sohn (ihren LIeblingssohn) kocht sie, bügelt sie, Schwiegervater führt die Hunde spazieren, diese dürfen auch samstags mit zum Frühstück kommen und bekommen ein Leberwurstbrot und und und
mein Partner macht immer alles, Reparaturen etc. der andere Sohn macht nichts, wenn der krank ist, ist der gleich todkrank in Augen der Mutter, als mein Partner nach Knie-OP im Rollstuhl saß fragte sie wann er denn mal wischen würde.......
ich kriege echt das kalte Kotzen über diese Ungerechtigkeit
Nun meine Frage wie soll ich mich verhalten? Mein Partner steht hinter mir. keine Frage. Trotzdem wenn ich raus gehe und treffe auf Schwiegermutter packt mich immer das Grauen.
Ist ein bißchen lang geworden sorry, hoffe trotzdem auf Ratschläge.
lg
destino