Hallo!
Ich habe mir erst einmal alle Beiträge zu diesem Thread durchgelesen und habe noch ein bißchen eine andere Meinung dazu :
Als erstes muß man den Begriff "asozial" mal richtig definieren.Der heißt frei übersetzt "nicht gesellschaftsfähig".
Im Hinblick auf die Bedeutung dieses Wortes kann ich nur sagen : Nur weil eine Frau die mehr als zwei Kinder hier zulande bekommen hat eine sehr lange Zeit nicht mehr in ihrem Beruf tätig sein kann,wird sie abqualifiziert und von der Gunst der Arbeitsämter sowie Arbeitgeber abhängig gemacht.Das empfinde ich als asozial.
Nur wird diese Tatsache leider allzu oft auf die Kinderzahl in den Familien geschoben,und dann gesagt : "Wer mehr als zwei Kinder in die Welt setzt,ist asozial."
Jeder der so etwas sagt,sollte mal darüber nachdenken,was wir Mütter für diese Gesellschaft tun : Wir haben schon seit langem das Ergebnis des Pillenknicks zu spüren bekommen und wenn man nun denjenigen Recht gibt,die ich oben beschrieben habe,dann laufen keine Gelder mehr für unsere Renten,dann wird uns keiner mehr den Hintern abwischen wenn wir es mal nicht mehr können etc.
Darum kann ich nur dafür pledieren so viele Kinder wie man sich eben leisten kann und guten Gewissens zu ordentlichen Menschen erziehen kann,in die Welt zu setzen.Wenn mir nicht medizinisch ein "P" davor gesetzt worden wäre,hätten wir heute nicht drei,sondern sechs Kinder.
Asozial ist Kinderreichtum bestimmt nicht,auch wenn man mal nicht so modern gekleidet und gestylt ist.Asozial ist das Verhalten der Gesellschaft solchen Müttern gegenüber.
Christine1166