Hallo!
Also bei mir isses ne lange geschichte. Mein Mann und ich haben im letzten Jahr einen Sohn bekommen. Alles gesund und wunderbar. Bis dahin war auch mit meiner SM alles gut. Sie war wohl immer n biscken dösig, aber alles noch im Rahmen.
Dann ging es im Januar los. Sie ging mit unserem Sohn spazieren und kam auch erst so gegen sechs wieder heim. Zu der Zeit lag ganz viel Schnee.
Sie sagte sie hätten einen schönen Spaziergang gemacht.
So weit, so gut.
Ein paar Tage später wurde ich dann ein paarmal angesprochen. Meine SM ist wunderbar auf einer Vielbefahrenden Hauptstraße mit unserem Kind spazieren gegangen, die hälfte dieser Straße war mit Schnee bedeckt und um sechs Uhr rum war es fast dunkel. Sie hat es uns nichtmal gesagt. Als mein Mann und ich sie dann darauf angesprochen haben ( meine Mutter war zu dem Zeitpunkt gerade ein Jahr tot) wurde Sie richtig laut und sagte zu uns das wir sie nicht für dumm verkaufen sollten, sie würde doch da nicht spazieren gehen. Daraufhin wurde ich natürlich auch laut. Zwei Wochen später hat sie es dann doch zugegeben und es mir in die Schuhe geschoben. EY, Sorry das ich da keinen Bürgersteig hingebaut habe. Sie hat sich dann auch ca. 6 Wochen nicht mehr gemeldet.
Dann war der Sonntag als unser Sohn getauft wurde. Anstatt das sie mal ein paar Tage vorher vorbeikommt und das man es klären kann. Nein, Sie sitzt heulend in der Kirche. Die ganze Messe lang. Zum Schluß bin ich dann zu Ihr gegangen und habe ihr unseren Sohn in den Arm gegeben und sagte zu ihr das wir das wohl wieder hinkriegen. Nach dem Essen hab ich sie dann nochmal angesprochen das wir doch bitte nochmal drüber reden sollten um das alles zu klären. Ihre Antwort:"Wieso, was den klären, is doch alles gut"
Es ist nicht möglich mit ihr zu reden. Entweder sie rennt weg oder sie setzt ihr anderes gesicht auf und spielt "Alles ist gut"
Boh ich kann das nich.
Und es geht immer weiter und immer weiter. Mittlerweile habe ich auch schon Ihre Eltern gegen mich. Sie sagen mir was ich denn mit Ihrer Tochter mache, sie würde immer so bitterlich weinen und ich sollte doch zu ihr gehen und sie trösten, sie hätte doch soviel mitgemacht im Leben. Richtig, sie war alleinerziehende Mutter und mein Mann war in Kindheitstagen sehr krank, aber es gibt viele Solche Mütter. Es ist eine Frechheit mir zu sagen das sie viel mitgemacht hat. Meine Mutter ist letztes Jahr gestorben, mein Bruder 2002 und meine Schwagerin 1995. Ich brauche ihr also nicht die Füsse küssen.
Was ich wohl tue ist das ich mich auf distanz zu Ihr halte. Ich sage guten Tag und am liebsten auch Tschüss.Ich gebe ihr die Hand und auch unseren Sohn in den Arm.
Allerdings meldet sie sich auch nur einmal in der Woche und schiebt es auch mir in die Schuhe. Weil ich sie nicht herzlich empfange sagt sie.
Mensch die hat doch nen Knall
Kein Wunder das sie über 10 Jahre keinen Partner hatte und- was mich früher verwundert hat, aber heut nicht mehr- sie hat nicht eine einzige Freundin, nichts, niemanden. Jetzt weiß ich auch wieso.
Danke das ihr das hier lest und wäre auch schön wenn ihr ein paar Kommentare dazu abgebt.