irinie_11936691Schwierig...
Ich kenne die Situation aus eigener Erfahrung und kann nur sagen, dass Ärztefamilien, zumal in der Generation 60+, unter Umständen extrem konservativ und halsstarrig sein können, sowie auch hartherzig und unerbitterlich karrieretreibend gegenüber den erwachsenen Kindern. Habe ich selbst alles erlebt mit meinem Exfreund, genau "dasselbe in grün", was Du gerade berichtest. Unsere Beziehung ging damals auseinander, nicht nur deswegen, aber auch, weil diese Aussenumstände unser beider Nervenkostüm zum Zerreissen gespannt hatten und kein Toleranzspielraum mehr für den alltäglichen Kleinkram vorhanden war.
Lasst es nicht so weit kommen! Und spekuliert aber auch nicht darauf, dass sich solche Eltern durch Heirat der Kinder zu Traumschwiegereltern mutieren lassen. Bei einem anderen Bekannten von mir, ebenfalls Ärztespross und selbst Mediziner, setzte sich der pater familias bei der Hochzeitsfeier demonstrativ an den Nebentisch, weil der Herr Sohn eine ihm nicht genehme Frau geheiratet hatte :fou:! Auch das kann passieren!
HIer gibt es zwischenmenschlich nichts zu retten. Distanziert euch. Kein Machtwort, bringt nichts und verkompliziert die Lage nur zusätzlich. Lebt euer Leben und versucht gar nicht erst, zu vermitteln.