keiko_12929085Ich finde keinen ausweg
hi erst mal,
ich bin 24, mit meinem absoluten traummann (32) zusammen seit 2 jahren, wir wohnen zusammen und das leben könnt nicht besser sein. Ausser: jedes zweite wochenende hat er seine tochter (4) bei uns. gleich hier am anfang sage ich klar: das kind ging zu einem therapeuten um zu gucken ob se probleme hat wegen trennung und neuen partnern der eltern und dort wurde gesagt dass alles voll ok ist und sie keinerlei dinge aufweist, dass es für sie schlimm ist. sie nimmt es hin, versteht es und freund sich dass de zwei kinderzimemr hat.am anfang war alles toll und wir mögen uns auch richtig, aber mitlerweile werden die probleme meinerseits immer größer und unaushaltbar. ganz ehrlich... wie süss können 4jährige mädels sein? die brauchen nur mal süss grinsen und alle um sie herum spielen nach ihrer pfeife. und sie weiss das ganz genau und auch was die damit bezweckt. für ihr alter ist sie schon sehr weit. ich fühle mich immer weggestoßen, in der zeit ist mein ganzes leben auf dem kopf gestellt. in mir geht alles durch wut, eifersucht, neid, traurigkeit. jedes zweite wochenende ist ein horror für mich geworden und ich habe schon richtig angst und atmenprobleme wenn ich daran denke. mir schnürt es den hals zu wenn ich sehe wie liebevoll die beiden miteinander umgehen, aber alle möglichen festgesetzen regeln gebrochen werden und niemanden ausser mir interessiert es, mein leben einfach eingeschnitten wird. an den wochenenden kann man nichts schönes machen, ich darf keine laute musik bei mir aufdrehen usw. das schlimmste für mich ist, dass mein freund nun schon verheiratet war und hat ein kind. egal was ich mache, ich werde nicht die erste sein, ich werde nichts besonderes sein. er hat ja alles schon mal durch. die kleine spielt jeden gegen sich aus und sie weiss ganz genau was sie macht, ich als "fastaussenstehende" merke das, sage was und werde jedes mal dafür blöd angemacht. sie sei niemals böse, sie sei perfekt, sie ist die beste und liebste tochter der welt... all das darf ich mir anhören und warum ich das denn nicht sehe. jeder mensch hat irgendeine definierte stellung und so nimmt man den menschen auch. mama liebt man wie mama, freundin wie eine freundin, kind wie kind und partner wie ein partner. aber was ist sie für mich oder ich für sie? ich habe kein kind was mich braucht, mich lieb hat, immer nur nach mir ruft. vielleicht sehen frauen die selbst kinder haben vieles nicht so egoistisch, weil es da wenigstens noch jemand gibt der einen lieb hat.und mir tut das so weh wenn sie da ist und in meinen vier wänden, in meiner welt dreht sich alles und ich muss mein leben für zwei tage aufgeben und wie eine puppe das spiel mitmachen. jetzt in dem moment lieg ich auf der couch im wohnzimmer, weil sie nachts ankam und sich in unser bett reingeschlichen hat. dazu muss man sagen dass es klein ist und definitiv kein platz für 3leute hat. auch nicht wenn eine person davon nen meter groß ist. ein kind muss lernen in seinem eigenen bett durchschlafen zu müssen.wo legt sie sich hin? genau zwischen uns. bloß keine möglichkeit lassen, dass mein freund und ich ein paar sein können. 3 sind im bett einer zuviel und wer muss raus: ich selbst. ich selbst aus meinem eigenen heiligen bett. ich fass es nicht. was demütigenderes kann ich mir grad nicht vorstellen. wenn es mein kind wäre ok, aber die kleine (wie toll se auch ist und wie gern ich se ansich mag) ist eine ausgeburt von meinem freund und seiner ex. meine mutter ist böse mit mir weil ich nicht die ersatzmutter spiele (dazu meine meinung: es gibt nur einen vater und eine mutter, ersatz gibt es nur wenn einer davon gestorben ist oder jeglicher kontakt fehlt), ich bin nicht ihre mutter und ich will es auch nicht sein. meine mutter geht voll als oma auf, was mir sehr wehtut, weil sie keine oma ist. erst wenn ich ein kind hab ist sie oma. punkt. die sache wäre alles eine andere wenn die klleine bei uns wohnen würde und das hier wie eine patchworkfamilie ist. das ist es aber nicht.mein freund und ich streiten uns nur genau an den wochenenden wo sie da ist. immer muss ich wegen dem kleinen kind weinen. das klingt als ob ich eine totale mimose bin, aber ich sehe einfach kein licht am horizont, dass es irgendwann besser wird.
ich schwanke zwischen verzweiflung ob das die beziehung aushält, zwischen schuldgefühlen wegen meinen gedanken und gefühlen und der traurigkeit warum ich alle zwei wochen für zwei tage nicht mehr existiere und mich in meinen eigenen heiligen vier wänden nicht mehr wohlfühlen darf/kann.
ich halt das nicht mehr aus, tausende gespräche wurden geführt und nichts ändert sich. was soll ich nur machen