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"Hab meinen Freund dann auch irgendwann angebettelt, dass wir uns eine eigene Küche im 1. Stock einrichten." ... da ging für mich nicht draus hervor, dass du es auch durchgekriegt hast. Umso besser, wenn es geklappt hat! :)
Also für mich wäre es schon ein Unterschied, ob ich ein Haus mit abbezahle oder eine Wohnung habe, wo ich einfach nur Miete zahle. Wenn es aber für deinen Freund nicht so ist, dann wäre ein Auszug auch kein Problem oder?! Natürlich ist ein Haus erstmal eine gute Altersvorsorge für die Eltern, aber irgendwann gehört es auch deinem Freund, also hat er langfristig auch was davon.
Aber eben auch nur langfristig! Als das Thema bei mir und meinem Freund aufkam, habe ich auch aus dem Grund abgelehnt, weil ich eben auch irgendwann Kinder haben will und meine eigenen vier Wände, wo ICH bestimmen kann und mir nicht reinreden lassen muss. Ich muss auch zugeben, dass ich aus einer sehr strengen Familie komme und sehr allergisch gegenüber Bevormundungen oder Einmischungen reagiere.
Das Problem bei dir liegt ja auch meiner Meinung nach an der fehlenden Privatsphäre und Kommunikation. Es geht seine Mutter z. B. nen feuchten F... an, warum ihr euch streitet.
Ich finde, du solltest diese Problematik ausführlich mit deinem Freund besprechen, deine Anliegen vortragen und mal hören, was er darüber denkt. Wichtig ist, dass ihr ZUSAMMEN haltet und er auch hinter dir steht, was euer weiteres Vorgehen betrifft, ob das nun eine Art Rückzug aus dem "normalen" Familienleben ist oder am Ende ein Auszug. Wenn er deine Sicht aber nicht ernst nimmt, versucht die Situation runterzuspielen und sich nicht so recht zwischen euerer Beziehung und seinen Eltern entscheiden kann, dann hast du es echt schwer. Ich denke, du ALLEIN wirst nicht viel an der Situation ändern können, außer du ziehst irgendwann dort aus oder ziehst dein Ding durch und stellst die Ohren auf Durchzug.
Ich an deiner Stelle würde alles in Bewegung setzen, um einen Job zu bekommen. Es ist nämlich auch ganz schön egoistisch von dir, ohne Abgaben bei deinem Freund zu wohnen und Däumchen zu drehen. Du TUST ja auch nichts dafür, dass seine Mutter dich ernst nimmt. Verantwortung für dein eigenes Leben hast du doch auch noch nie getragen. Es scheint, als seist du allein nicht lebensfähig. Da ist es kein Wunder, dass seine Mutter dir gegenüber auch eine mütterliche Haltung angenommen hat. Es liegt an dir, zu beweisen, dass du eine erwachsene Person bist, die ihr Leben im Griff hat!!!